Eine Praxishilfe zum Thema „Verantwortung managen“ im CSR MAGAZIN Nr. 6 (Juni 2012). Links zu den Stichpunkten verweisen auf weiterführende Literatur oder Praxisbeispiele.
Mögliche Ausgangspositionen:
- Umweltanforderungen erfüllen
- Engagement im Umfeld in umfassende Verantwortung überführen
- Nachhaltige Positionierung in einem Nischenmarkt
- Politischen Regulierungen zuvorkommen
- Nachhaltig erfolgreiche Wettbewerber
Grundentscheidung:
- Wir sind nicht Teil der globalen Probleme, sondern Teil ihrer Lösung.
- Wir entwickeln Nachhaltigkeit von innen nach außen.
- Wir entwickeln Nachhaltigkeit im Dialog mit unseren Stakeholdern.
Grundfragen:
- Wie (nachhaltig) produziere ich?
- Was erzeuge ich (an Nachhaltigkeit) durch meine Produkte?
- Welche (nachhaltigen) gesellschaftlichen Bedürfnisse befriedigt mein Unternehmen?
Einige Startaktivitäten:
- Gründung eines CSR-Arbeitskreises
- Bestandsaufnahme bestehender Projekte
- Stakeholderbefragung & Wesentlichkeitsanalyse
- Chancen- und Risikoanalyse
- Bestimmung des Business Case
- Bestimmung der Kernkompetenzen
- Priorisierung der Stakeholder
- Bestandsaufnahme der Ressourcen
- Handlungsfelder definieren
- Strategien und Prozesse festlegen
- CEO-Statement „Tone of the Top“
- Networking / Verbände
- Kooperationen
- Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter
- Mitarbeiter als Beteiligte gewinnen
- Messgrößen bestimmen & Kennzahlen festlegen (KPI)
Was bedeutet Nachhaltigkeit für diese Funktionsbereiche?
- Unternehmenskultur
- Controlling
- Einkauf
- Forschung & Entwicklung
- Infrastruktur (Gebäude)
- Marketing
- Personal
- Produktion
- Rechnungswesen
- Reporting
- Strategische Planung
- Vertrieb & Logistik
- ABC-Analyse
- Anreizsysteme (Incentivierung, Vorschlagswesen)
- Audits (Umwelt- und Sozialaudits)
- Balances Scorecard (Sustainability Balances Scorecard – SBSC)
- Benchmarking
- Berichterstattung (CSR- oder Nachhaltigkeitsberichte)
- Bilanz (Öko- und Sozialbilanz)
- Checklisten
- Cross-Impact-Analyse
- Effizienzanalyse (Öko- und Sozioeffizienz)
- Indikatoren (KPI – Key Performance Indicators)
- Label
- Leitbild
- Netzwerke
- Qualitätsmanagementsysteme (z.B. TQEM)
- Ratings
- Risikoanalyse
- Supply Chain Management
- Zirkel (Qualitätszirkel)
Beispiele für Nachhaltigkeitsthemen: Ökonomie
- Arbeitsplatzsicherheit
- Compliance
- Corporate Governance
- Datenschutz
- Diversity
- Mitarbeiterbeteiligung
- Talent-Management
- Transparenz
- Verbraucheraufklärung
- Vergütungssysteme
Beispiele für Nachhaltigkeitsthemen: Ökologie
- Abwassermanagement
- Biodiversität
- CO2-Bilanz
- Energie
- Lebenszyklusanalyse
- Ökobilanz
- Recycling
- Rohstoffverbrauch
- Umweltschutz
Beispiele für Nachhaltigkeitsthemen: Gesellschaft
- Arbeits- und Sozialstandards
- Integration behinderter Mitarbeiter
- Supply Chain Management
- Vereinbarkeit Familie & Beruf
- Verhaltenskodizes