Mittwoch, 28. Oktober – Weniger ist schwer (16-17.15 Uhr)
Vorträge und Kommentare
Weniger ist schwer.
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Von gestern? Kommunale Suffizienzpolitik
Kommunale Suffizienzpolitik – das klingt komplizierter, als es ist. Gemeint ist damit, die städtische Infrastruktur so zu gestalten, dass nachhaltiges Leben nicht nur möglich, sondern einfach wird. Mit Suffizienzmaßnahmen kann jede Kommune sofort beginnen. Sie bedürfen keiner teuren Technik oder großer Investitionen. Es genügt, die bestehenden rechtlichen Rahmenbedingungen zu nutzen. Allein: Suffizienz stellt den Zwang zu wachsen in Frage. Und das ist ein Problem.
Vortrag: DR. MICHAELA CHRIST, NEC
Kommunale Ressourcen zwischen ökologischer Notwendigkeit,
Verteilungsgerechtigkeit und Freiheitsrechten
Mit steigendem Wohlstand haben sich auf der Grundlage einer wachstumsorientierten Wirtschafts- und Sozialordnung kulturelle Leitbilder und persönliche Lebensstile herausgebildet, die mit kontinuierlich wachsenden und individualisierten Ansprüchen verknüpft sind und durch wirtschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen abgesichert werden. Das steigende Anforderungsprofil und wachsende Finanzbedarfe treiben Kommunen zu einer expansiven Siedlungspolitik. Wenn aber Wachstum vor dem Hintergrund zunehmender sozial-ökologischer Krisen keine Option mehr darstellt, welche Handlungsspielräume haben Kommunen dann?
Vortrag: ALEXANDRA KNAK und HENNING BRÜGGEMANN, STADT FLENSBURG
Kommentare: MAX KÜNNEMANN, WISSENSCHAFTLICHER MITARBEITER IM DEZERNAT FINANZEN DER STADT KÖLN und DR. FRANK BETKER, DLR-PROJEKTTRÄGER SOZIAL-ÖKOLOGISCHE FORSCHUNG