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Handynutzer trauen Entsorgungswegen nicht

Berlin (csr-news) – Die Unsicherheit und Unkenntnis von Handybenutzern über Entsorgungsprozesse trägt zur hohen Zahl der „Schubladenhandys“ in Deutschland bei. Das fand das imug Institut für Markt-Umwelt-Gesellschaft bei einer Studie im Auftrag des Vereins Informationszentrums Mobilfunk (IZMF) heraus. Im September 2013 wurden dazu 1.004 Personen älter als 14 Jahre befragt. 38% der Befragten gaben dabei an, ihr zuletzt genutztes Handy aufbewahrt zu haben. Zwei Drittel der „Aufbewahrer“ hüten sogar mindestens zwei Handys. Als Grund gaben 63% an, ihre alten Geräte als Ersatz für den Notfall aufzuheben. Für 62% ist die Intransparenz der Entsorgungswege ein wichtiges Motiv für die Aufbewahrung. Mit 44% spielt auch die Unwissenheit über Abgabemöglichkeiten eine entscheidende Rolle. „Offensichtlich ist, dass Unsicherheiten und Informationsdefizite über das Recyceln – also das Wie, Wo, Warum und Bei wem – für viele, die Geräte aufbewahren, von zentraler Bedeutung sind“, erklärte Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des IZMF. Der gemeinnützige Verein wurde von Mobilfunknetzbetreibern gegründet.

Die vollständige Studie als PDF-Datei >> zum Download


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