Eiszeit für Journalisten

Wann:
4. Februar 2014 um 10:00 – 11:00
2014-02-04T10:00:00+01:00
2014-02-04T11:00:00+01:00
Wo:
Unter den Linden 63-65
10117, Berlin
Deutschland

Veranstalter: Reporter ohne Grenzen

Mit einer Aktion vor der russischen Botschaft protestieren wir gegen die Einschränkung der Pressefreiheit in Russland. Im Mittelpunkt der Aktion steht ein großer Eisblock, in dem unsere Botschaft „Unabhängiger Journalismus. Die schwerste Disziplin in Sotschi“ eingefroren ist.

Zu dieser Aktion zur „Eiszeit für Journalisten“ möchten wir Sie herzlich einladen. Demonstrieren Sie mit uns gemeinsam gegen die Einschränkung der Pressefreiheit und machen Sie mit uns darauf aufmerksam, dass es bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi nicht nur um sportliche Höchstleistungen geht.

WANN: Dienstag, 04. Februar 2014, 10:00 Uhr

WO: Russische Botschaft, Unter den Linden 63-65, 10117 Berlin

Russland vor den Olympischen Winterspielen in Sotschi

Die Straßenaktion ist Teil unserer kontinuierlichen Arbeit, in der wir auf die Einschränkung von Pressefreiheit in Russland aufmerksam machen.

Mit den Olympischen Winterspielen in Sotschi will sich Russland auf internationaler Bühne als modernes und weltoffenes Land präsentieren. Doch ungeachtet des sorgsam auf Hochglanz polierten Spektakels verweigert die russische Führung der eigenen Bevölkerung grundlegende Bürger- und Menschenrechte. Zum Teil tragen die Spiele sogar dazu bei, die Situation zu verschlechtern.

Schlagzeilen machte in den vergangenen Monaten etwa die Diskriminierung sexueller Minderheiten durch das Verbot „homosexueller Propaganda“. Auch kritische Journalisten und Nichtregierungsorganisationen kämpfen mit Behinderungen ihrer Arbeit und gezielten Repressalien. Angriffe auf Journalisten und Aktivisten werden nur selten aufgeklärt oder bestraft.

Im Vorfeld der Winterspiele in Sotschi haben russische und internationale zivilgesellschaftliche Gruppen dem Internationalen Olympischen Komitee (IOK) zahlreiche Beweise für diese Menschenrechtsverletzungen übergeben. Das IOK ergriff jedoch kaum effektive Maßnahmen, um die Verstöße zu beenden. Die Reaktion des Deutschen Olympischen Sportbunds beschränkte sich darauf, gewisse Bedenken zu den angesprochenen Themen zu äußern.

Ihr Team von Reporter ohne Grenzen

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