Beschaffungskonferenz 2018

Wann:
27. September 2018 – 28. September 2018 ganztägig
2018-09-27T00:00:00+02:00
2018-09-29T00:00:00+02:00
Wo:
Humboldt Carré Konferenz
Behrenstraße 42, 10117 Berlin
Deutschland

https://www.beschaffungskonferenz.de/de/node/777

„Mit einem geschätzten Volumen von jährlich etwa 350 bis 400 Milliarden Euro stellt das öffentliche Auftragswesen einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor dar. Dabei ist die Komplexität der öffentlichen Beschaffung enorm, kauft die öffentliche Hand doch alles vom symbolischen Bleistift bis hin zu komplexen Bauvorhaben, IT-Infrastrukturen und Rüstungsgütern, was sie selbst nicht herstellen kann oder will. Und damit nicht genug, stellt sich doch die Frage, wie mit Hilfe der öffentlichen Beschaffung Innovationen rechtsicher ins System kommen. Ist der öffentliche Einkauf also auf dem Weg vom operativen „Bedarfsdecker“ hin zum strategischen Gestalter?

Insbesondere die Digitalisierung fordert bestehende Organisationsstrukturen und Prozessabläufe in den Vergabestellen heraus. Gleichzeitig generiert sie Chancen, innovative, sozial und ökologisch nachhaltige Aspekte verstärkt in die Beschaffung einzubeziehen.

Damit geht ein Übergang von einem eher operativ geprägten hin zu einem strategischen, digitalen Beschaffungsablauf einher. Veränderungsprozesse, die noch einige Zeit andauern werden. Und hierbei bei weitem nicht nur vergaberechtlichen Aspekten Rechnung trägt. Im Zentrum all dieser Entwicklungen stehen die Mitarbeiter*innen der Vergabestellen, die diese mittragen, gestalten und letztlich umsetzen müssen.

Die Vielfalt findet ihren Niederschlag auch in den vergaberechtlichen Vorschriften. Europäische Richtlinien, Bundesvergaberecht und vor allem auch die heterogenen landesvergaberechtlichen Regelungen fordern Mitarbeiter*innen in den Vergabestellen und bietende Unternehmen gleichermaßen heraus. Was beispielsweise lange Zeit noch zu den sogenannten vergabefremden Kriterien zählte, ging langsam über in ökologisch und sozial nachhaltige Aspekte, die bei der Beschaffung stärker berücksichtigt werden sollen. Auch nach den großen Vergaberechtsreformen 2016 und 2017 bleibt es weiter „im Fluss“, auf europäischer, Bundes- und vor allem auch Landesebene.

Die Beschaffungskonferenz begleitet die Veränderungen im öffentlichen Auftragswesen seit 1998 besonders praxisnah. Ursprünglich ins Leben gerufen, um ostdeutsche Unternehmen nach der deutschen Wiedervereinigung an den öffentlichen Beschaffungsmarkt heranzuführen, hat sie sich über die Jahre zur zentralen Weiterbildungsveranstaltung für öffentliche Auftraggeber und Auftragnehmer entwickelt. Im Mittelpunkt der Beschaffungskonferenz steht heute ein strategischer Mix aus Fragen des Vergaberechts, der Prozess- und Organisationsentwicklung in Vergabestellen, der digitalen Beschaffung sowie des Change-Managements.“

Anmeldung unter:
https://www.beschaffungskonferenz.de/de/node/777/registrations

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