Düsseldorf (csr-news) > Im vergangenen Jahr haben die ersten fünf Kompetenzzentren in NRW ihre Arbeit aufgenommen und die CSR-Szene im bevölkerungsreichsten Bundesland mit zahlreichen Maßnahmen bereichert. Doch zwischen dem nördlichsten Zentrum in Detmold und dem südlichsten in Bonn gab es noch weiße Flächen. Das neue CSR-Kompetenzzentrum Münsterland und das Regionale CSR-Kompetenzzentrum Ruhr sollen diese Lücke schließen. NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin: “Die Bewerbungen zeigen das große Interesse am Thema der gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen in NRW. Mit den neuen Kompetenzzentren erhalten künftig auch kleine und mittlere Unternehmen im Münsterland und Ruhrgebiet CSR-Unterstützungsangebote mit hohem Praxisbezug.”
Die Projektträger können nun eine Förderung von bis zu 400.000 Euro beantragen. Die beiden neuen CSR-Kompetenzzentren sollen die fünf bestehenden ergänzen. Ihre Aufgabe ist, kleine und mittlere Unternehmen für verantwortliche Unternehmensführung zu sensibilisieren und ihnen durch praxisnahe und branchenspezifische Veranstaltungen Kenntnisse und Verfahren zu vermitteln. Die Kompetenzzentren sollen außerdem CSR-Netzwerke in den Regionen aufbauen und den Erfahrungsaustausch zwischen Unternehmen und ihren Anspruchsgruppen, wie Kunden und Zulieferer, unterstützen. Sie ermutigen die Unternehmen, langfristig ein CSR-Konzept zu ökonomischen, ökologischen und sozialen Fragen einzuführen und innovative Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle zu entwickeln. Wichtige Handlungsfelder sind der faire Umgang mit Mitarbeitern, Vielfalt in der Personalauswahl, Umwelt-, Klima- und Ressourcenschutz, die Achtung von Verbraucherinteressen, die Übernahme von Verantwortung für die Lieferkette, transparente Unternehmensführung und eine offene und sachgerechte Kommunikation mit den Anspruchsgruppen.