Cupertino (csr-news) > Der Computerhersteller Apple will zukünftig auf Rohstoffe verzichten, die aus Konfliktregionen wie etwa dem Kongo stammen. Im aktuellen Fortschrittsbericht zur Verantwortung in der Lieferkette räumt das Unternehmen allerdings ein, dass eine lückenlos nachweisbare Beschaffung ausschließlich konfliktfreier Mineralien noch nicht möglich ist. Für das Mineral Tantal ist es allerdings inzwischen gelungen, den Bedarf aus einwandfreien Quellen zu beziehen. Bereits im Januar hatte Apple eine Liste mit den Namen seiner Rohstoff-Lieferanten veröffentlicht. Weitere Themen des Fortschrittsberichts betreffen die Arbeitnehmerrechte in den Zulieferbetrieben. Bei den Arbeitszeiten gibt Apple 60 Stunden pro Woche vor. Tatsächlich haben sich im vergangenen Jahr rund 95 Prozent der Lieferanten mit ihren rund einer Millionen Arbeitern daran gehalten. Fortschritte gab es auch beim Arbeitsschutz, weitere 270.000 Arbeiter wurden entsprechend geschult. Zudem werden die Lieferanten angehalten, die Mitarbeiter über ihre Rechte zu informieren. Insgesamt wurden im Berichtszeitraum 2013 451 Prüfungen auf allen Ebenen der Lieferkette durchgeführt, eine Steigerung um mehr als 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dabei wurde in 173 Betrieben erstmalig ein Audit durchgeführt und in 31 die Überprüfung nicht angekündigt. Die Audits werden in den Kategorien Arbeits- und Menschenrechte, Gesundheit und Sicherheit, Umwelt, Ethik und Managementsystem durchgeführt.