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Was ist der Unterschied zwischen einer guten und einer exzellenten Organisation?

Stuttgart > „Wenn ich kein Geld verdiene, hört die Corporate Social Responsibility sofort auf“, betonte Manfred Maus, ehemaliger OBI-Geschäftsführer, heute auf dem Forum Envicomm in Stuttgart. Dienstleister müssen „dienen“ und „leisten“. In der aktuellen Wirtschaftssituation brauche ein Unternehmen begeisterte Kunden, denn nur das bringe Kundenbindung. Ein Unternehmen müsse also die Kundenerwartungen übertreffen. Das dafür erforderliche kreative Potential stecke in den Mitarbeitern. Eine wertorientierte Unternehmenskultur wecke solches Potential. „Eine exzellente Organisation wird nach Werten geführt, in der Mitarbeiter in den Entscheidungsprozess eingebunden sind“, sagte Maus. Investitionen in Menschen und in Unternehmenskultur sei die Antwort auf die globalen Veränderungsprozesse. Und Mitarbeiterzufriedenheit müsse regelmäßig gemessen werden.

Neue Werte für eine nachhaltige Unternehmensorientierung brauche es nicht. Die Werte für einen „ehrbaren Kaufmann“ seien bekannt, sie müssten aber in den Unternehmensalltag umgesetzt werden. „Uns fehlen die Vorbilder“, so der erfolgreiche Manager.

Entscheidende Herausforderung an den Unternehmer sei es, Veränderungsbedarf rechtzeitig zu erkennen. Ein Unternehmer müsse sich ständig die Frage stellen: Welchen Nutzen bringt mein Unternehmen?, sagte Maus.

1970 eröffnete Manfred Maus den ersten OBI-Markt. Heute gibt es 510 OBI-Märkte.


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Kommentar

  • Wäre schön, wenn Herr Maus seine Ethikergüsse auch während seiner aktiven Zeit als OBI-Geschäftsführer gelebt hätte.

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