CSR-MAGAZIN

Ausgabe 6

Verantwortung managen

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Aus dem Inhalt:

Unternehmen stellen sich ihrer Vergangenheit
Die Geschichte eines Unternehmens ist ein entscheidendes Merkmal seiner Identität, seiner Kultur und prägt oftmals für lange Zeit sein Image. Inzwischen beschäftigen viele Unternehmen Historiker mit der Aufarbeitung und Darstellung ihrer Vergangenheit. Dabei kommt nicht nur der Glanz der Gründerjahre zum Vorschein.

Radikal umdenken:
The Power of Zero
John Elkington gilt als eine führende Stimme im Bereich der sozialen und umweltbezogenen Verantwortung von Unternehmen. 1987 gründete er die Nachhaltigkeitsberatung Sustain-Ability und in den 1990er-Jahren entwickelte er den Begriff der Triple-Bottom-Line. Sein Unternehmen Volans sucht und fördert innovative Entwürfe, die unsere Wirtschaft verändern können. Eine Reihe solcher Entwürfe zeigt Elkington in seinem neuen Buch „The Zeronauts“. Er sieht Zero als neues Paradigma, das die Agenda der Nachhaltigkeit fokussieren und ihre Wirksamkeit erhöhen kann.

Netzwerke analysieren und gestalten
Einblicke in ein neues Instrument
Wir leben in einer Netzwerkgesellschaft, heißt es oft. Doch was sind eigentlich Netzwerke? Wie kann man sie greifbar machen und wie funktionieren sie? CSR MAGAZIN sprach mit der Ökonomin Dr. Martina Kauffeld-Monz über neue Ansätze der Analyse und Visualisierung, gutes Netzwerkmanagement und die Relevanz von Vertrauen.

Verantwortung über den Wolken
Fluglärm, Treibhausgas-Emissionen und Pannen beim Flughafenbau: Die Luftfahrtbranche hat mit negativen Schlagzeilen zu kämpfen. Neben der Geräuschentwicklung sorgen vor allem die Schadstoffemissionen der Flugzeuge für Kritik. Wie reagieren führende Unternehmen der Branche darauf?

CSR im Tourismus
Thema angekommen – Aktionen selten
Zwei Ereignisse der letzten Jahre verdeutlichen die Entwicklung des nachhaltigen Tourismus: die „Ablösung“ der Nischenmesse Reisepavillon, 20 Jahre lang Plattform für Vorreiter nachhaltiger Reisen, durch die CSR Days auf der weltgrößten Reisemesse, der Internationalen Tourismusbörse Berlin (ITB), und die Entwicklung eines weltweiten Standards für nachhaltigen Tourismus, die Global Sustainable Tourism Criteria (GSTC).

Holz und Nachhaltigkeit
Ein ideales Gespann
Die Wurzeln der Nachhaltigkeit sind eng mit dem Holz, einem der ältesten Roh-, Werk- und Baustoffe der Menschheit, verbunden. Grund genug, um den diesbezüglichen Stand der Holzbranche in Augenschein zu nehmen.

Mit offenen Karten
Transparenz im Gartenbau
Das Schlagwort „Transparenz“ ist derzeit in aller Munde. Die Generation „Internet“ will wirklich alles wissen. So dreht sich auf der Nachfrageseite immer mehr um das Wo, Warum und Wie? Das stellt diejenigen, die unsere Produkte anbauen, produzieren und handeln, vor ganz neue Herausforderungen. Schließlich verträgt sich der Ruf nach Transparenz nicht mit dem vielen Unternehmen heiligen Betriebsgeheimnis. Ein Blick in den Gartenbausektor zeigt, was geht und warum es trotzdem so schwer ist.

Unser täglich Wasser
Menschenrecht oder Handelsware?
Der Zugang zu sauberem Wasser ist ein Menschenrecht, dennoch leiden Millionen Menschen weltweit an Wassermangel. Wenn ein Unternehmen Trinkwasser herstellt und verkauft – verletzt es dann die Menschenrechte? Und wie spiegeln Medien diesen Konflikt wider?

CSR-Performance
Ohne Messen kein Steuern
Wie können nicht finanzielle Leistungen messbar gemacht werden? Im Bereich CSR ist dies die Gretchenfrage – und wird es wahrscheinlich noch eine Weile bleiben. Nachdem die Geschäftsführung beschlossen hat, eine CSR-Strategie zu entwickeln und CSR-Handlungsfelder zu definieren, kommt bei den meisten Unternehmen der Wunsch nach Messbarkeit der eigenen CSR-Leistung auf.

CSR: Türöffner für Auslandsinvestitionen
Mit der Globalisierung engagieren sich auch Mittelständler immer mehr im Ausland. Nicht nur in Europa, sondern auch in Entwicklungs- und Schwellenländern. Ein schwieriges Umfeld: Gesellschaftliches Engagement kann ein Weg sein, die neue Umgebung besser kennenzulernen. Die staatliche deutsche Entwicklungszusammenarbeit bietet Hilfestellung.

Creating Shared Value
Soziale Verantwortung als Unternehmensstrategie
Das Konzept Creating Shared Value (CSV) gilt als Basis für die nächste Innovationswelle und fußt auf der Idee, gesellschaftliche und wirtschaftliche Interessen als gemeinsame Grundlage von Management zu verbinden. Die Väter von CSV, Michael Porter und Mark Kramer, wollen mit ihrer Non-Profit Beratungsfirma FSG Social Impact Consultants und ihren Kunden nicht weniger als den Kapitalismus revolutionieren.

Verantwortung managen – nicht nur der PR zuarbeiten
Unternehmen in Deutschland blicken auf eine lange Tradition gesellschaftlicher Verantwortungsübernahme zurück. Das Neue am Konzept der Corporate Social Responsibility ist deren strategische Verankerung im Unternehmen. Ohne ein solches Verantwortungsmanagement kommt auch der Mittelstand in der globalen Welt nicht aus. Doch selbst Global Player weisen hier teils erschreckende Defizite auf.

Checkliste: Verantwortung managen

Corporate responsibility@function:
BSH-Mitarbeiter werden zu Beteiligten
BSH Bosch und Siemens Hausgeräte gehören zu den Unternehmen, die Umweltauswirkungen ihrer Produkte früh zum Thema machten und darüber berichteten. Mit dem Chief Corporate Responsibility Officer der BSH, Dr. Peter Böhm, sprach Achim Halfmann für das CSR MAGAZIN.

Eine Frage der Unternehmenskultur
Diversity Management bei HP Deutschland
Im Fokus der öffentlichen Diskussion steht der Frauenanteil unter Führungskräften – und entsprechend auch oben auf der Agenda von Nachhaltigkeits- oder Diversity-Managern. Mit Eva Faenger, Diversity Manager bei HP Deutschland, sprach Achim Halfmann darüber für das CSR MAGAZIN.

Viele Schritte zum großen Ziel
CR bei SanLucar
Früchte und Gemüse in Premiumqualität: Dafür steht die Marke SanLucar. Der Mittelständler mit Hauptsitz im spanischen Valencia stellt sich umfassend seiner gesellschaftlichen Verantwortung. Mit Delia Garcia, Corporate Responsibility Manager, und Nancy Daiss, CR Project Developer von SanLucar, sprach Achim Halfmann für das CSR MAGAZIN.

Das sagen unsere Leser
CSR MAGAZIN steht intensiv mit seinen Netzwerk-Mitgliedern im Dialog. Hier einige aktuelle Stimmen.

Der UN Global Compact
Zur Relevanz und Arbeitsweisen lokaler Netzwerke in D-A-CH
Der Global Compact erwartet nicht nur Bekenntnisse, sondern eine Anwendung und Umsetzung recht allgemeiner Prinzipien in der Unternehmenspraxis. Dabei sollen lokale Netzwerke unterstützend wirken. Doch wie funktionieren diese Netzwerke eigentlich? In einer vergleichenden Untersuchung der lokalen UNGC-Netzwerke in der Schweiz, Österreich und Deutschland konnten sehr unterschiedliche Funktions- und Arbeitsweisen ermittelt werden.

Eine Strategie für mehr Nachhaltigkeit
Kollektives Handeln in lokalen Global Compact Netzwerken
Zum zwanzigsten Mal jährt sich im Juni die Entwicklungs- und Umweltkonferenz in Rio von 1992 – Anlass für die Vereinten Nationen, mit „Rio+20“ nicht nur auf das bisher Erreichte zurückzublicken, sondern neue Impulse zu setzen für eine nachhaltige Entwicklung, die eine grüne Ökonomie mit den Zielen der Armutsbekämpfung und der sozialen Gerechtigkeit in Einklang bringen soll.

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