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ALDI Nord veröffentlicht Tierwohl-Einkaufspolitik

Mit der aktuell veröffentlichten Tierwohl-Einkaufspolitik will der Discounter Aldi Nord sein Engagement für die nachhaltige Herstellung von Produktressourcen unter Beweis stellen.

Essen (csr-news) > Mit der aktuell veröffentlichten Tierwohl-Einkaufspolitik will der Discounter Aldi Nord sein Engagement für die nachhaltige Herstellung von Produktressourcen unter Beweis stellen. Nachdem bereit die Einkaufs-Richtlinien für Fisch, Kakao und Palmöl veröffentlichten wurden, können Interessierte nun Einblick in die nationalen und internationalen Richtlinien für den Einkauf tierischer Produkte nehmen. Gültig ist die Einkaufspolitik dabei sowohl für Lebensmittel als auch für Non-Food-Produkte.

Für die Internationale Tierwohl-Einkaufspolitik wurden fünf Schwerpunkte identifiziert: tierwohlorientierte Sortimentsgestaltung, Transparenz und Rückverfolgbarkeit, Kontrollen und Audits, Tierwohl Beitrag und proaktiver Dialog. Die Internationale Tierwohl-Einkaufspolitik gibt den Rahmen für das unternehmensgruppenweit einheitliche Verständnis zum Thema Tierwohl. Durch Nationale Tierwohl-Einkaufspolitiken können die Richtlinien weiter konkretisiert werden. So gehören unter anderem der Verzicht auf Eier aus Käfig- und Kleingruppenhaltung bei allen verarbeiteten Produkten und der Verzicht auf vermeidbare Kleinstmengen tierischer Inhaltsstoffe zu den nationalen Zielen. Als mittelfristiges Ziel, ab 2017, nennt Aldi Nord den Verzicht auf Schweinfleisch von kastrierten Tieren.

Bereits heute ist, nach eigenen Angaben, in Deutschland der Verkauf von bestimmten Produkten wie beispielsweise Echtpelzwaren, Angorawolle und Kaninchenfleisch ausgeschlossen. Auch auf bestimmte Praktiken bei der Herstellung von tierischen Produkten wird verzichtet, so zum Beispiel auf Fleisch, Daunen oder Federn aus Stopfmast und Lebendrupf. Da zur Sicherstellung von mehr Tierwohl auch die Rückverfolgbarkeit von Produkten beiträgt, werden weitere Produkte mit dem ALDI Transparenz Code (ATC) ausgestattet. Die ATC-Plattform wurde bereits 2014 eingeführt und bietet Verbrauchern chargenspezifische Herkunftsinformationen zu ausgewählten Fleisch- und fleischhaltigen Produkten. Aldi Nord gehört zu den Gründungsmitgliedern der Initiative Tierwohl.

Die nationale und internationale Einkaufspolitik von Aldi Nord zum Download.


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