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Handelsblatt: Terrorprävention in Unternehmen

Daimler, Thyssen-Krupp und Bosch treffen Maßnahmen zur Terrorabwehr.

Düsseldorf (csr-news) – Daimler, Thyssen-Krupp und Bosch treffen Maßnahmen zur Terrorabwehr. Vor einer Woche war bekannt geworden, dass Daimler in jedem Quartal die Namen aller Mitarbeiter mit Listen von Terrorverdächtigen der USA und der Europäischen Union abgleicht. Das Unternehmen hatte damit heftige Kritik ausgelöst. Wie das Handelsblatt (Samstagsausgabe) berichtet, treffen auch Thyssen-Krupp und Bosch Maßnahmen zur Terrorprävention:

„ThyssenKrupp unterstützt die Maßnahmen zur Bekämpfung des Terrorismus“, sagte ein Unternehmenssprecher dem Blatt. Dazu würden Geschäftspartner überprüft, eine flächendeckende Überprüfung der Belegschaft sei aktuell nicht geplant, so der Sprecher. Stichprobenartig überprüfe auch der Technologiekonzern Bosch seine Belegschaft. Diesem pragmatischen Ansatz folgten viele andere Unternehmen. Da Banken ihre Kundendaten monatlich mit Terrorlisten abgleichen müssten, würden Terrorverdächtige bei Lohnüberweisungen auffliegen, schreibt die Zeitung. „Die zusätzliche Suche nach Verdächtigen in den eigenen Reihen ist daher überflüssige Arbeit“, so ein Insider gegenüber dem Handelsblatt.

Ein Hintergrund der Terrorprävention in Unternehmen sind gesetzliche Bestimmungen in den USA, die Firmen in Bezug auf die Terrorabwehr in die Pflicht nehmen.


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