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Natur statt Hörsaal – das Commerzbank-Umweltpraktikum

Für die Commerzbank ist es fester Bestandteil des gesellschaftlichen Engagements und hat inzwischen schon Tradition. Bereits seit 1990 bietet die Bank gemeinsam mit verschiedenen Nationalparks in Deutschland das Umweltpraktikum an. Auch in diesem Jahr tauschen 51 Studenten aus dem In- und Ausland den Hörsaal mit einem Platz in der Natur.

Frankfurt (csr-news) > Für die Commerzbank ist es fester Bestandteil des gesellschaftlichen Engagements und hat inzwischen schon Tradition. Bereits seit 1990 bietet die Bank gemeinsam mit verschiedenen Nationalparks in Deutschland das Umweltpraktikum an. Auch in diesem Jahr tauschen 51 Studenten aus dem In- und Ausland den Hörsaal mit einem Platz in der Natur.

Zwischen drei und sechs Monate tauchen die Praktikanten in die Welt der Nationalparks ein. Beispielsweise im Nationalpark Berchtesgaden, im äußersten Süden Deutschlands. Dort erwartet sie nicht nur die wilde Gebirgslandschaft des Watzmanns und des Hochkalters, sondern vor allem auch die Praxis der Umweltbildung. Die Praktikanten werden nämlich vor allem für die Vorbereitung und Durchführung von Führungen und Veranstaltungen für Schulklassen eingesetzt. Zusammen mit insgesamt 13 Nationalparks, 6 Naturparks und 6 Biosphärenreservaten führt die Commerzbank das Umweltpraktikum durch. Die Studenten können sich direkt für eines der angebotenen Projekte bewerben. Aus den zahlreichen Bewerbungen suchen sich die Parks die geeigneten Praktikanten aus. Die Commerzbank übernimmt dann die Kosten für die Unterbringung, eine kleine Entlohnung und einem einwöchigen Lehrgang. Dieser, für alle Praktikanten verpflichtend Workshop, fand im Nationalpark Bayerischer Wald statt und soll die Teilnehmer auf ihre Arbeit in den Schutzgebieten vorbereiten. Anette Jung, Projektleiterin bei der Commerzbank: „Das Commerzbank-Umweltpraktikum bietet eine ausgewogene Mischung aus unmittelbarem Natur-Erleben und praxisnahen Einblicken in die Aufgabenbereiche der Schutzgebiete. Dadurch sammeln die engagierten und hoch motivierten Studenten nicht nur nützliche Erfahrungen, sondern erleben auch, wie interessant und kurzweilig aktiver Umwelt- und Naturschutz sein kann.“ Seit dem Start des Projekts 1990 haben inzwischen mehr als 1.300 Studenten ein Umweltpraktikum absolviert. Und die kommen aus fast allen Fachrichtungen, hauptsächlich aber aus den Wirtschaftswissenschaften, den Naturwissenschaften und dem Bereich der Umwelttechnologien. „Wir haben aber auch Teilnehmer aus dem Bereich Philosophie, Tourismus und in diesem Jahr auch eine Studentin der Sinologie“, so Jung. Ziel der Commerzbank ist es, einen Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung zu leisten. 2007 wurde das Umweltpraktikum auch von der UN als Dekadenprojekt „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. „Das Projekt dokumentiert die langfristige Verantwortung der Commerzbank für Bildung und leistet einen wichtigen Beitrag zu einem nachhaltigen Miteinander von Mensch und Natur“, erläutert Jung die Zielsetzung. Dabei stand die weitere Durchführung auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten nie zur Disposition. Vielleicht tragen die Absolventen nachhaltige Entwicklung als zukunfts-
weisende Bildungsform in viele Bereiche der Umwelt, Wirtschaft und Politik, so die Hoffnung der Commerzbank. Sicher ist jedoch, schon jetzt hat das Umweltpraktikum vielen Teilnehmern den späteren Einstieg ins Berufsleben geebnet.

 

 


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