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B2B Marketing Kongress: „Warum verantwortungsvolle Unternehmen erfolgreicher sind“

„CSR ist nicht die Sahnehaube auf dem Kuchen, sondern die Hefe, die das Unternehmen zum eigenen Erfolg treibt“, so der Handelsunternehmer und Stiftungsgründer Jürgen Kutsch bei einer Podiumsdiskussion auf dem Marconomy B2B Marketing Kongress am Mittwoch in Würzburg. Dort diskutierten im Rahmen des „51. Würzburger WerbeFachgespräches“ Unternehmer und Wissenschaftler zum Thema „Warum verantwortungsvolle Unternehmen erfolgreicher sind“.

Würzburg (csr-news) – „CSR ist nicht die Sahnehaube auf dem Kuchen, sondern die Hefe, die das Unternehmen zum eigenen Erfolg treibt“, so der Handelsunternehmer und Stiftungsgründer Jürgen Kutsch bei einer Podiumsdiskussion auf dem Marconomy B2B Marketing Kongress am Mittwoch in Würzburg. Dort diskutierten im Rahmen des „51. Würzburger WerbeFachgespräches“ Unternehmer und Wissenschaftler zum Thema „Warum verantwortungsvolle Unternehmen erfolgreicher sind“.

Auf der Tagung mit über 300 Teilnehmern diskutierten Peter Kusterer von der IBM Deutschland, Jürgen Kutsch und der Würzburger Wirtschaftsethiker Prof. Harald Bolsinger, die Moderation übernahm CSR NEWS-Chefredakteur Achim Halfmann.

Dass in einem Unternehmen Werte vorhanden sind, reicht nach Überzeugung von Bolsinger als Beitrag zum Unternehmenserfolg nicht aus. Führungskräfte sollten sich vor allem fragen, welche Werte sie konkret mit ihren Teams umsetzen können. Werthaltungen sollten Unternehmen jeder Größenordnung zum Ausdruck bringen, so Kusterer. Die an Konzerne gerichteten gesellschaftlichen Ansprüche an deren Werthaltungen seien jedoch beträchtlich höher sind. Gelebte Werthaltungen und Corporate Social Responsibility seien eine Chance, Märkte der Zukunft ausfindig zu machen.

Das Publikum wurde mit einer App an der Diskussion beteiligt, die speziell zum Marconomy B2B Marketing Kongress entwickelt wurde. Dabei zeigte sich, dass die deutliche Mehrheit der teilnehmenden Marketingexperten bereits Nachhaltigkeitskriterien in Ausschreibungen begegnet ist.

„Zur Aufgabe der Marketingexperten gehört es, die für ein Unternehmen relevanten Themenfelder zu identifizieren“, sagte Achim Halfmann in einem Vortrag am Ende des Marketing-Kongresses. Wenn sich ein Unternehmen dem Dialog über seine gesellschaftliche Verantwortungsübernahme nicht stelle, gefährde es zukünftig seine Wettbewerbsfähigkeit. In einer solchen Situation seien Marketingexperten gefordert, diesen Dialog zu initiieren. „Der Aufbau einer Kultur der Verantwortung braucht Zeit“, so Halfmann. Wenn sich ein Unternehmen diesem Thema heute erstmals stelle, sei es bereits „spät dran“ und werde dazu auch erst in einigen Jahren kommunizieren können, wenn CSR in den unterschiedlichen Unternehmensbereichen gelebt werde.

Foto: Es diskutierten (von links) Achim Halfmann, Prof. Harald Bolsinger, Jürgen Kutsch und Peter Kusterer.


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