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Neues CSR-Netzwerk im Ruhrgebiet gegründet

Eine ungewöhnlich zusammengesetzte Gruppe aus Wirtschaft, Kirche und Kommunen hat in Dortmund ein CSR-Netzwerk ins Leben gerufen. Die gemeinsam unterzeichnete Erklärung war nur der Anfang. In den kommenden Monaten soll die Idee der gesellschaftlichen Unternehmensverantwortung in der Stadt bekannter werden und vor allem weitere Mistreiter begeistern.

Dortmund (csr-news) >  Eine ungewöhnlich zusammengesetzte Gruppe aus Wirtschaft, Kirche und Kommunen hat in Dortmund ein CSR-Netzwerk ins Leben gerufen. Die gemeinsam unterzeichnete Erklärung war nur der Anfang. In den kommenden Monaten soll die Idee der gesellschaftlichen Unternehmensverantwortung in der Stadt bekannter werden und vor allem weitere Mistreiter begeistern.

“Die außergewöhnliche Zusammensetzung des Initiatorenkreises – Kirche, Wirtschaft, Kommune – belegt das breite gesellschaftliche Interesse an ethisch nachhaltigem Wirtschaften in unserer Stadt. Das ist eine gute Voraussetzung für erfolgreiches Netzwerken. Soziales Verhalten, überzeugende Dienstleistungen und Produkte sorgen für überzeugte Kunden, ein positives Image und motivierte Beschäftigte“, so Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau. Zehn Vertreter der unterschiedlichen Organisationen haben nun eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet und darin festgehalten, dass “das Engagement für die gesellschaftliche Verantwortung der Unternehmen im gemeinsamen Interesse von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft liegt“. So liegt es nahe, wenn die Erstunterzeichner ein breites gesellschaftliches Spektrum abdecken. Mit der Stadt Dortmund, dem Vereinigten Evangelischen Kirchenkreis und dem Pumpenhersteller WILO SE ist dies gelungen. Superintendent Paul-Gerhard Stamm und Pfarrer Friedrich Stiller erklären: “Die evangelische Kirche ist kein Unternehmen, aber sie setzt sich für eine nachhaltige Entwicklung unserer Region ein. Die gesellschaftliche Verantwortung der Unternehmen spielt dabei eine wichtige Rolle – ethische Verantwortung endet nicht am Werkstor. Als Kirche haben wir den Anstoß für dieses Netzwerk gegeben, weil wir den gemeinsamen Dialog über diese Herausforderungen in unserer Stadt für zukunftsweisend halten“. Das CSR-Netzwerk zu einer Erfolgsstory zu machen, ist auch das Ziel von WILO-Chef Eric Lachambre. Für ihn beginnt verantwortliche Unternehmenskultur „direkt vor unserer Haustür, hier in Dortmund.

Nun gilt es das Netzwerk in der Stadt zu etablieren und weitere Unternehmen von einer aktiven Mitarbeit zu überzeugen. Neben den Erstunterzeichnern verfügt das Netzwerk bereits seit seiner Geburtsstunde über zahlreiche Kooperationspartner. Dazu gehört das TechnologieZentrum Dortmund, der Einzelhandelsverband Westfalen-Münsterland sowie weitere Unternehmensverbände aus der Region. Darüber hinaus entscheidet die Handwerkskammer Dortmund im Rahmen einer parallel stattfindenden Vorstandsitzung über die zukünftige Mitwirkung. In den nächsten Monaten will das Netzwerk „intensiv auf die Unternehmen zugehen“, so Thomas Ellerkamp von der Wirtschaftsförderung Dortmund. Als Einstieg wird ab dem kommenden Jahr das Projekt „CSR unternehmen!“ angeboten, ein Qualifizierungsprogramm um CSR aktiv vor allem in kleinen und mittelständischen Betrieben zu etablieren. Insgesamt vier Module umfasst die Qualifizierung, die vom Impulsvortrag über E-Learning-Angebote bis hin zu Workshops reichen.

Foto: v.l.: Superintendent Paul-Gerhard Stamm, Oberbürgermeister Ullrich Sierau und Eric Lachambre, COO der WILO SE. Bildrechte: Dortmund-Agentur / Stefanie Kleemann

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