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Facebook und Microsoft bilden Allianz gegen Kinderpornografie

San Francisco > Das Online-Netzwerk Facebook will gemeinsam mit dem Computergiganten Microsoft gegen Kinderpornografie im Internet vorgehen. Beide Unternehmen teilten am Freitag mit, mit Hilfe einer von Microsoft entwickelten Software sollten auf Facebook hochgeladene Fotos daraufhin untersucht werden, ob auf ihnen mögliche Missbrauchsopfer abgebildet sind. Mit der Technologie PhotoDNA werden die Bilder auf Facebook mit denen des Nationalen Zentrums für die Suche nach verschwundenen und missbrauchten Kindern (NCMEC) abgeglichen. Bei einem Treffer soll das Bild blockiert und den Behörden die Suche nach möglichen Tätern erleichtert werden.

Laut Microsoft wurden mit PhotoDNA bereits zwei Milliarden Bilder auf Microsoft-Internetdiensten untersucht. Dabei seien bei insgesamt 2500 Bildern Missbrauchsopfer ausgemacht worden. Mitentwickler Hany Farid, ein Informatikprofessor vom Dartmouth College, sagte, Falschmeldungen habe es nicht gegeben. Die Software werde zudem Facebook nicht langsamer machen. NCMEC-Leiter Ernie Allen sagte, Facebook werde zum Vorbild für die gesamte Internet-Industrie. Auch andere Internet-Dienstleister sollten PhotoDNA nutzen.


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