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UNICEF erhält PwC-Transparenzpreis 2010

Frankfurt > Mit dem „Transparenzpreis“ engagiert sich PricewaterhouseCoopers (PwC) in einem Feld der Zivilgesellschaft, das nach Überzeugung der Unternehmensberatung Defizite aufweist: In Deutschland fehlen für die Berichterstattung von Spendenorganisationen verbindliche Standards und damit eine Vergleichsbasis. Gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Rechnungslegung und Prüfung der Georg-August-Universität Göttingen hat PwC deshalb einen speziell auf die Beurteilung der Berichterstattung von Spendenorganisationen zugeschnittenen Kriterienkatalog entwickelt. Seit 2005 nimmt PwC diese NGOs auf der Basis dieser Kriterien „unter die Lupe“ und vergibt einen Transparenzpreis.
Der Transparenzpreis 2010 ist mit insgesamt 40.000 Euro dotiert. Platz 1 geht an die UNICEF e.V. „Die Organisation informiert ihre Spender nach Ansicht des Analyseteams der Universität Göttingen und der Jury in vorbildlicher Weise über Ziele, Aktivitäten und Finanzlage und schafft so das Vertrauen, das für eine verlässliche Finanzierung karitativer Projekte unerlässlich ist“, heißt es in der Begründung. Die Organisation war 2008 in die Kritik geraten und hatte das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) zeitweise entzogen bekommen. Wiedererteilt wurde es im vergangenen Monat. Der zweite Platz ging an zwei Organisationen: die Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe sowie World Vision Deutschland e.V. Platz drei ging an Plan International Deutschland e.V.

Weitere Informationen im Internet:
http://www.pwc.de/de/engagement/transparenzpreis.jhtml


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