Wachstum, Umwelt und internationale Organisationen

Wann:
4. Dezember 2017 um 19:00 – 21:00
2017-12-04T19:00:00+01:00
2017-12-04T21:00:00+01:00
Wo:
Schumannstraße 8
10117 Berlin
Deutschland

Wachstum, Umwelt und internationale Organisationen
Buchvorstellung und Diskussion

Montag, 4. Dezember 2017, 19.00 Uhr
Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin

Mit:
Dr. Jan-Henrik Meyer, Associate Prof., Universität Kopenhagen / ZZF Potsdam
Dr. Matthias Schmelzer, Konzeptwerk Neue Ökonomie
Kommentar: Prof. Dr. Thomas Risse, Otto-Suhr-Institut, FU Berlin
Moderation: Dr. Marianne Zepp, Heinrich-Böll-Stiftung

Sprache: Deutsch
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Internationale Organisationen sind zentrale Schaltstellen, die weitreichende Entscheidungen für die globale Umwelt und Wirtschaft fällen. In diesen globalen Gremien bündelt sich Expertenwissen und – oft unhinterfragt – die Kompetenz grenzüberschreitend Regeln zu setzen.

Expertenwissen ist allerdings nicht neutral, es ist verbunden mit bestimmten Interpretationsrastern, geprägt durch Weltsichten und Ideologien, sowie durch wirtschaftliche und politische Interessen.

Wie internationale Organisationen und ihre Expertinnen und Experten die Welt lesen, wie sie zu Entscheidungen kommen und welche Folgen dies für die Umwelt- und Wirtschaftsordnung hat, diesen Fragen widmet sich die transnationale Umwelt- und Wirtschaftsgeschichte seit einiger Zeit.

Zwei Neuerscheinungen stehen im Mittelpunkt des Abends:

In dem von Wolfram Kaiser und Jan-Henrik Meyer herausgegebenen Band über internationale Organisationen und Umweltschutz arbeiten die Autoren an verschiedensten Beispielen heraus, wie unterschiedliche globale Organisationen die internationale Umweltpolitik etabliert und geprägt haben.
Wolfram Kaiser, Jan-Henrik Meyer
International Organizations and Environmental Protection. Conservation and Globalization in the 20. Century.
Berghahn Books 2017

Matthias Schmelzer untersucht am Beispiel der OECD, wie historisch der paradigmatische Zusammenhang zwischen Wirtschaftswachstum und Wohlstand als primäres Ziel politischen Handelns hergestellt wurde.
Matthias Schmelzer
The Hegemony of Growth. The OECD and the Making of the Economic Growth Paradigm.
Cambridge University Press 2016

Fachkontakt:
Dr. Marianne Zepp, Referentin Zeitgeschichte, Heinrich-Böll-Stiftung
E zepp@boell.de | T +49 (0)30-28534-234

Schumannstr. 8, 10117 Berlin

Dieser Beitrag wurde vom Kalender-Feed einer anderen Website repliziert.

Werden Sie Mitglied im UVG e.V. und gestalten Sie den Nachhaltigkeitsdialog mit. > Die Infos
DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner