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Ein Ende des folgenlosen Dauertalks über Nachhaltigkeit möchte der Leipziger Rechts- und Sozialphilosoph Felix Ekardt herbeiführen. Um den klimaschädlichen, umweltzerstörerischen und sozialschädlichen Wachstumshype unserer Zeit als „kurzen Moment“ der Weltgeschichte ad acta legen zu können, brauche es einen neuen Schlüssel zum gesellschaftlichen und persönlichen Wandel.
Ekardts Kritik in seinem Buch „Wir können uns ändern“ betrifft den beschränkten Blick, den wir bisher auf das Nachhaltigkeitsproblem werfen. Jeder bisherige Erklärungs- und Veränderungsansatz bleibt innerhalb der Perspektiven seiner wissenschaftlichen Weltsicht. Deshalb tragen Ökonomen, Ethnologen, Hirnforscher, Genforscher und Kulturwissenschaftler, Psychologen und Soziologen zwar viel zum Verständnis menschlichen und gesellschaftlichen Handelns bei. Aber daraus entstehen, so Ekardt, nur einseitige Aussagen über einen möglichen Wandel der Gesellschaft, die für sich genommen alle zu kurz greifen. Deshalb helfe und die tausendste Kapitalismuskritik ebenso wenig wie die x-te Befragung zum Konsumverhalten. Eine Zusammensicht muss her!
Ekardt versucht in seinem Buch die wesentlichen
Stellschrauben des Wandels im Dreiklang von Eigennutzverhalten, Normalitätsvorstellungen und Emotionalität des Menschen zu finden und mit der politischen Handlungsebene zu verbinden. Die Formel, die er dafür findet, kürzt er ab als „Salamitaktik statt Revolution“.
Am 28. Februar erläutert uns Ekardt diese Formel detailliert und stellt sich der Diskussion.
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