Krisenfestes Radfahren: Die Corona-Pop-Up-Radwege in Berlin

https://difu.de/veranstaltungen/2020-04-29/krisenfestes-radfahren-die-corona-pop-up-radwege-in-berlin.html

“Berlins Pop-Up-Radwege machen weltweit Schlagzeilen, „World cities turn their streets over to walkers and cyclists – from Berlin to Bogotá“ titelte beispielsweise der Guardian. Damit das Radfahren während der Corona-Krise für alle sicher möglich ist, hat Berlin in den letzten vier Wochen gut acht Kilometer temporäre Pop-Up-Radwege aus der Taufe gehoben, weitere sind in Arbeit. Dabei wird eine Fahrspur der Straße für den Radverkehr umgewidmet.

Friedrichshain-Kreuzberg hat als erster Bezirk „pandemieresiliente Infrastruktur“ geschaffen, weitere Bezirke ziehen nach. Sie machen Radfahren als gesundes und individuelles Fortbewegungsmittel attraktiver und sicherer, und sie ermöglichen größere Abstände zwischen den Radelnden.

Denn das Fahrrad dient der Entlastung des öffentlichen Nahverkehrs und ermöglicht Menschen sich körperlich in Bewegung zu halten. Lokale und nationale Regierungen weltweit fördern im Rahmen der Corona-Pandemie sicheren Fuß- und Radverkehr, darunter die Regierung Neuseelands und Weltstädte wie Bogotá und New York, Budapest und Wien.

Im Zuge der Corona-Pandemie zeigt sich deutlich, dass die Aufteilung des öffentlichen Raums nicht genügend Platz für Zufußgehende und Radfahrende vorsieht. Eindrucksvolle Bilder leerer Fahrbahnen strahlen Überdimensioniertheit aus. Dagegen mangelt es Städten an verkehrsfreien Plätzen und Grünflächen, an denen sich Erwachsene und Kinder in gebotenem Abstand voneinander begegnen oder aufhalten können.

Um einen Blick hinter die Kulissen der Berliner Pop-Up-Radwege zu werfen, lädt die Fahrradakademie und das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) zum ersten Difu-Dialog Online ein.

Der verantwortliche Radverkehrskoordinator der Berliner Senatsverwaltung, Peter Broytman, und Felix Weisbrich von der Bezirksverwaltung Friedrichshain-Kreuzberg sprechen mit uns im Webinar über Berlins Pop-Up-Radwege. Wir diskutieren wie gut die Idee funktioniert, wie die schnelle Umsetzung in Berlins zweistufiger Administration möglich wurde, wieso es Berlins neuen Leitfaden für temporäre Radwege bereits auf Englisch und Französisch gibt und ob Berlins Mobilität nachhaltiger aus der Corona-Pandemie hervorgehen wird.”

Der Anmeldeschluss ist am 28.04. um 12:00! Anmeldung s. Weblink!

Die Veranstaltung ist kostenlos.

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