Gegen das Klima der Unsicherheit

Wann:
8. Oktober 2013 um 19:30 – 21:30
2013-10-08T19:30:00+02:00
2013-10-08T21:30:00+02:00
Wo:
Schumannstr. 8
10117 Berlin

http://calendar.boell.de/de/node/98627

Zivilgesellschaftliche Strategien im Umgang mit Korruption und Gewalt in Mexiko

Vor allem aus Mexiko kamen in den letzten Jahren verstörende Meldungen: Seit der ehemalige Präsident Calderón bei seinem Amtsantritt 2006 den „Krieg gegen die Drogen“ erklärte, hat die Gewalt in dem Land an der Grenze zwischen Nord- und Südamerika erschreckende Ausmaße angenommen. Die Bilanz seiner sechsjährigen Amtszeit ist bedrückend. Es wurden mehr als 70 000 Tote und mindestens 27 000 Vermisste gezählt. Dabei erreichten die Morde ein teilweise unvorstellbares Ausmaß an Brutalität. Insbesondere die Drogenkartelle senden mit ihren Gewaltakten auch Botschaften an die rivalisierenden Kartelle und die Verräter aus den eigenen Reihen, an die Regierung und Sicherheitskräfte und natürlich an die Bevölkerung. Unter dem neuen Präsidenten Enrique Peña Nieto sind die negativen Schlagzeilen zurückgegangen. Es ist aber noch zu früh zu sagen, ob das auf eine bessere Sicherheitspolitik zurückzuführen ist, oder ob die neue Regierung lediglich eine geschicktere Kommunikationsstrategie fährt.
Zwei der mexikanischen Buchautoren haben wir eingeladen, um über die neue Sicherheitspolitik in Mexiko sowie die zivilgesellschaftlichen Antworten auf Gewalt und Unsicherheit im Land zu diskutieren.

Mit:
Rodolfo Aguirre, Programmkoordinator im Regionalbüro der hbs, Mexiko
Jorge Verástegui, Mitarbeiter der Organisation FUUNDEC – Fuerzas Unidas por Nuestros Desaparecidos en Coahuila, Mexiko
Moderation: Ingrid Spiller, Referatsleiterin Lateinamerika, hbs Berlin
Sprache:
Spanisch/Deutsch mit Simultanübersetzung

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