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NABU: Verhandlungsergebnisse der UN-Naturschutzkonferenz enttäuschen

Bonn > Enttäuscht von der 9. Vertragsstaatenkonferenz über die Biologische Vielfalt zeigt sich der NABU. An der Selbstverpflichtung der Staatengemeinschaft, mehr Schutzgebiete einzurichten und dafür ausreichend Finanzmittel zur Verfügung zu stellen, habe sich außer Deutschland und Norwegen bis heute kein anderer Industriestaat beteiligt. Positiv würdigte der NABU die faire Beteiligung von Naturschutzverbänden und Indigenen und die von Bundeskanzlerin Merkel angekündigten Finanzmitteln für den Schutz der Regenwälder. Mit den inhaltlichen Ergebnissen der Konferenz sei aber das eigentliche Ziel, Maßnahmen zu vereinbaren, um den weltweiten Artenverlust bis 2010 aufzuhalten, nicht zu erreichen. So fehlten Beschlüsse zum Stopp der illegalen Abholzung der Regenwälder und zum umwelt- und sozialverträglichen Anbau von Agrotreibstoffen.


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