Berlin (csr-news) > Viel hat sich im vergangenen Jahr nicht getan, so das Fazit der Organisation: „Während die Infrastruktur der Webangebote immer ausgefeilter wird, lassen die Firmen Transparenz sowie überzeugende Resultate bezüglich Umwelt- und Klimaschutz, sowie sozialer Verantwortung weiterhin größtenteils vermissen.“ Keines der untersuchten Unternehmen wurde in der aktuellen Auswertung mit einem A- oder B-Label gerankt. Die Unternehmen mit der besten Bewertung, Google und YouTube, benötigten nur eine C-Bewertung um das Ranking anzuführen. Alphabet, Inhaber der Marke YouTube, erzielte im Ranking die beste Bewertung beim Thema Klimaschutz. Das Unternehmen überzeugte mit seiner Klimabilanz und machte unter allen untersuchten Unternehmen einzig glaubhaft und konkret genug deutlich, dass zumindest 28 Prozent der bezogenen Energie für Elektrizität aus erneuerbaren Quellen generiert wurden.
Eine D-Label- Bewertung erhielten Facebook und Instagram, Bing, Outlook.com und Skype sowie eBay. Damit gelten dieses Unternehmen aus Nachhaltigkeitssicht als ‘kaum empfehlenswert’. Alle weiteren Marken, wie zum Beispiel Yahoo!, GMX, WEB.DE oder Wikipedia bekommen mit maximal 2 von 16 möglichen Punkten eine E-Label Bewertung. Schlusslichter sind Unternehmen wie XING, Twitter und LinkedIn die gar keine stichhaltigen Informationen zur betrieblichen Nachhaltigkeit veröffentlichen.
Vor allem beim Thema Klimaschutz konnten die meisten Marken ihre Punkte machen. Immerhin 16 der 23 untersuchten Marken konnten Angaben zur Reduktion von Treibhausgasen machen. Andere Themen aus dem Umweltschutz werden kaum oder gar nicht berichtet. So macht keines der Unternehmen überzeugende Angaben zur nachhaltigen Entsorgung von Elektroschrott. Lediglich Alphabet veröffentlicht Angaben über ein nachhaltiges Beschaffungswesen. Facebook und Microsoft können Angaben zum jährlichen Wasserverbrauch machen. Angaben zu den Arbeitsbedingungen in der Lieferkette sind ebenfalls bei keinem Unternehmen zu finden. Zudem werden die Lieferanten nicht veröffentlicht. Rank a brand hat deshalb im Themenbereich Arbeitsbedingungen keinen Bewertungspunkt vergeben.