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Mit Forschung, Bildung und Kommunikation gegen den Plastikmüll

Insgesamt 28 Millionen Euro stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in den kommenden drei Jahren bereit, um Ursachen und Wirkung der Plastikvermüllung zu erforschen. Im Fokus der Projekte des neuen Forschungsprogramms „Plastik in der Umwelt“ stehen die Konsumentenforschung, die Rolle der Wirtschaft sowie die Materialforschung.

Berlin (csr-news) > Insgesamt 28 Millionen Euro stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in den kommenden drei Jahren bereit, um Ursachen und Wirkung der Plastikvermüllung zu erforschen. Im Fokus der Projekte des neuen Forschungsprogramms „Plastik in der Umwelt“ stehen die Konsumentenforschung, die Rolle der Wirtschaft sowie die Materialforschung. Gemeinsam mit der Forschung zu Meeren und Binnengewässern sind Ansätze gefragt, bei denen die Forschung mit Akteuren aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Verwaltung kooperiert, damit die Ergebnisse wirksam umgesetzt werden können. Ziel ist es, endlich ein Gesamtbild zu bekommen, wie Kunststoffe produziert und eingesetzt, genutzt und gehandelt und schließlich entsorgt werden. So besteht die Chance, an jedem Schritt dieser Kette festzustellen, wie die Verschmutzung durch Plastik begrenzt werden kann. „Denn unser Wissen über das gesamte Ausmaß der Plastik Verschmutzung ist erstaunlich gering: Wie viel Plastik im Meer schwimmt, woher es kommt, wie es sich in Meeren und Flüssen verhält und was es in Tieren und Menschen auslöst, wissen wir noch nicht genau genug, um das Problem wirksam zu bekämpfen“, so das Ministerium. Alle Forschungsvorhaben können zudem zusätzliche Förderung für Kommunikation und Bildungsarbeit erhalten. Auch „citizen science“ Aktivitäten können vorgesehen werden, um die Potentiale der Bürgerwissenschaften für den Kampf gegen Plastikmüll zu nutzen.


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