Kaffeewirtschaft Nachrichten

Lidl stellt Nachhaltigkeitsvorgaben im Einkauf von Kaffee, Tee, Kakao und Palmöl vor

Der Lebensmitteldiscounter Lidl setzt weiter auf seine Nachhaltigkeitsstrategie und hat nun Positionspapiere für den nachhaltigeren Einkauf der Rohstoffe Kaffee, Tee, Kakao und Palm(kern)öl auf seiner Unternehmensseite im Internet veröffentlicht.

Neckarsulm (csr-news) > Der Lebensmitteldiscounter Lidl setzt weiter auf seine Nachhaltigkeitsstrategie und hat nun Positionspapiere für den nachhaltigeren Einkauf der Rohstoffe Kaffee, Tee, Kakao und Palm(kern)öl auf seiner Unternehmensseite im Internet veröffentlicht. „Die Herkunft unserer Produkte ist uns außerordentlich wichtig. Daher sorgen wir entlang der gesamten Lieferkette unserer Qualitätseigenmarken für den nachhaltigeren Anbau von Rohstoffen,“ sagt Jan Bock, Geschäftsleiter Einkauf von Lidl Deutschland. „Unser Ziel ist es, unseren Kunden eine höhere Transparenz und, wenn möglich, die Rückverfolgbarkeit bis zum Ursprung zu bieten“.

Der Nachweis für eine nachhaltigere Erzeugung von Agrarrohstoffen erfolgt für Lidl Deutschland in der Regel durch externe Organisationen, die die Anbaumethodik überprüfen. Die Zusammenarbeit mit Organisationen wie Fairtrade, Rainforest Alliance und UTZ wird dafür weiter intensiviert. Bereits 2015 hat Lidl Deutschland Positionspapiere für den Einkauf von Fisch, Fleisch und tierischen Erzeugnissen wie Eiern veröffentlicht. Nun werden diese um zusätzliche Rohstoffe erweitert. Beispielsweise Kaffee, der bis spätestens zum Jahr 2020 zu 50 Prozent aus zertifizierten Quellen stammen soll. Die unter dem eigenen Label „Fairglobe“ angebotenen Grün- und Schwarztees sind bereits vollständig Fairtrade- und Bio-zertifiziert. Ende 2018 sollen dann alle angebotenen Teesorten zu 100 Prozent aus nachhaltigen Quellen bezogen werden. Beim Kakao sollen bereits Ende 2016 die Rohwaren für das gesamte Sortiment aus zertifiziertem Anbau stammen. Außerdem hat Lidl sich das Ziel gesetzt, bis Ende 2020 vollständig auf zertifiziertes Palmöl aus nachhaltigem Anbau für Lebensmittel der Qualitätseigenmarken umzustellen.


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