Berlin (csr-news) > In immer mehr Städten und in immer größerer Zahl können Deutschlands Einwohner auf Carsharing-Angebote zugreifen. Wie das diesjährige Städteranking des Bundesverband CarSharing zeigt, hat sich die Versorgung in fast allen Städten, die im Ranking erfasst werden, verbessert.
Karlsruhe, schon 2013 Spitzenreiter des Ranking, konnte seinen Vorsprung weiter ausbauen. Je 1.000 Einwohner stehen dort 2,15 CarSharing-Fahrzeuge zur Verfügung. Es folgen auf den Plätzen zwei und drei Stuttgart mit 1,44 Fahrzeugen und Frankfurt am Main mit 1,21. Frankfurt konnte damit Köln vom dritten Rang verdrängen. Unter den Millionenstädten allerdings hält Köln weiterhin den Spitzenplatz: 1,15 Fahrzeuge kommen hier auf 1.000 Einwohner, gefolgt von München mit 0,98 Fahrzeugen.
Angebote auch in mittelgroßen Städten
Erstmals wurde das Ranking nicht nur für Großstädte über 200.000 Einwohner, sondern für alle CarSharing-Städte ab 50.000 Einwohner durchgeführt. Dabei zeigt sich: Gut ausgebaute CarSharing-Angebote sind beileibe kein Phänomen, das sich auf die größten deutschen Ballungszentren beschränkt. Freiburg belegt im Ranking Platz 5, Tübingen Platz 6, Heidelberg und Göttingen stehen – vor Berlin – auf den Rängen 8 und 10. Insgesamt hat sich die CarSharing-Versorgung in fast allen im Ranking betrachteten Städten verbessert. Zurückzuführen ist das auf eine dynamische Expansion der stationsbasierten Angebote, wie zum Beispiel cambio, der stadtmobil-Gruppe, book-n-drive, teilAuto und CiteeCar. Sie steigerten die Zahl der bereitgestellten Fahrzeuge deutlich und erschließen nun insgesamt 490 Städte und Gemeinden für das CarSharing – 110 mehr als noch im Vorjahr. Die reinen free-floating Angebote haben ihre Flottengrößen hingegen weitgehend beibehalten und keine weiteren Operationsgebiete hinzugenommen. Sie sind in sieben deutschen Metropolen vertreten.