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Digitale Handarbeit

Chinas Weltmarktfabrik für Computer
mit Jenny Chan (SACOM, China)

Das Projekt PC global von WEED – Weltwirtschaft, Ökologie & Entwicklung organisiert zur Veröffentlichung des im Auftrag von WEED produzierten Dokumentarfilms „Digitale Handarbeit“ eine Rundreise mit der Aktivistin Jenny Chan (SACOM – Students and Scholars Against Corporate Misbehavior, China). Neben der Vorführung und Diskussion des Films in zahlreichen Schulen in Nordrhein-Westfalen finden zwei öffentliche Vorführungen in Köln und Augsburg statt.

Am Mittwoch, 21.11.2007, 19.30 Uhr präsentiert WEED den Film in Kooperation mit dem Filmhaus Köln (Maybachstr. 111) im Rahmen der chinesischen Film & Kulturwoche. Zur Premiere werden Jenny Chan (SACOM), die Filmemacherin Alexandra Weltz sowie Sarah Bormann (WEED, Projekt PC global) anwesend sein.

Am Freitag, 23.11.2007, 19.00 Uhr findet in Augsburg in Kooperation mit dem AK Frieden und internationale Solidarität der IG Metall eine Filmvorführung und Diskussionsveranstaltung bei der IG Metall (Am Katzenstadl 34) statt. Referenten/innen sind Jenny Chan (SACOM), Sarah Bormann (WEED, Projekt PC global) und Karl Fortenbacher (IG Metall).

Informationen zu Jenny Chan (SACOM): Die Sozialwissenschaftlerin Jenny Chan ist in der Organisation SACOM aktiv. SACOM setzt sich für die Einhaltung von Arbeitsrechten in der chinesischen Computerindustrie ein. Ihr Ziel ist die Stärkung der Beschäftigten durch Aufklärung und Organisierung. www.sacom.hk

Informationen zum Film:In einem Computer steckt viel Handarbeit. In China sind es meist junge Frauen vom Land, so genannte Wanderarbeiterinnen, die in den Weltmarktfabriken oft 12 Stunden am Tag, nicht selten 7 Tage die Woche schuften. Sie sind flink, flexibel und billig – eine unabhängige Interessenvertretung ist in der Regel nicht gegeben.

Der 30-minütige Film „Digitale Handarbeit – Chinas Weltmarktfabrik für Computer“ von Alexandra Weltz gibt Einblick in die globale Produktion und Verschrottung von Computern. Der Film beleuchtet unterschiedliche Stationen der Fertigung, wobei sich ein Bild des globalen Herstellungsprozesses mit seinen Risiken und destruktivem Potenzial ergibt. Im Mittelpunkt stehen dabei die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten in China, ihre sozialen Rechte, die ökologischen Folgen sowie die Frage nach Potenzialen für eine nachhaltige Entwicklung.
Der Film entstand im Rahmen des WEED-Projekts PC global: www.weed-online.org, www.pcglobal.org

Kontakt:
Sarah Bormann (WEED, Projekt PC global): 030-27596888; 0160-96654332


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