Augsburg (csr-news) > Welchen Beitrag leistet die Sharing Economy zu einem nachhaltigen Wirtschaften in Deutschland und welchen Beitrag könnte sie leisten? Mit dieser Frage beschäftigt sich das Forschungsprojekt ISHARE der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg in Kooperation mit den Universitäten Mannheim und Göttingen sowie der Berliner Hertie School of Governance. Ziel des Projekts ist es, die unterschiedlichen Geschäftsmodelle der Sharing Economy systematisch zu erfassen, zu analysieren und auf ihre Wirkung hin zu untersuchen. Oftmals versprechen die Geschäftsmodelle ökonomischen und ökologischen Nutzen zusammenzubringen.
Lässt sich die Wirksamkeit der Geschäftsmodelle erhöhen
Je nachdem, in welchem Umfang sich dieses Versprechen umsetzen lässt, könnten Organisationen der Sharing Economy einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige Wirtschaft in Deutschland leisten. Genau diese möglichen ökologischen, ökonomischen und sozialen Wirkungen will ISHARE erfassen. Dazu werden die Geschäftsmodelle zunächst identifiziert und systematisiert. In einem weiteren Schritt sollen geeignete Indikatoren entwickelt werden, mittels derer sich die Wirkung bewerten lässt. Ergänzt um Befragungen von Akteuren der Sharing Economy sollen am Ende konkrete Handlungsempfehlungen vorliegen, wie sich die Wirksamkeit der Geschäftsmodelle steigern lässt. Konkret untersuchen Prof. Daniel Veit und sein Augsburger Team digitale Geschäftsmodelle der Sharing Economy. „Unser besonderes Augenmerk gilt der Frage, welche besondere Rolle die rasante Entstehung digitaler Geschäftsmodelle mit Blick auf die ökonomischen, sozialen und ökologischen Auswirkungen der Sharing Economy spielt“, so Veit.
Auf der Homepage des ISHARE-Projekts werden aktuelle Informationen zu Veranstaltungen und Ergebnissen des Projekts fortlaufend veröffentlicht.