Düsseldorf (csr-news) – Nordrhein-Westfalen, Hessen, Niedersachsen und Schleswig-Hollstein wollen die Verwendung der umstrittenen Chemikalie Bisphenol A in Materialien verbieten, die mit Lebensmitteln unmittelbar in Kontakt kommen. Nach Informationen der Rheinischen Post (RP- Samstagsausgabe) wollen die Länder den Vorstoß für ein bundesweites Verbot bei der Konferenz d Verbraucherschutzminister in der kommenden Woche stellen. „Bisphenol A ist eine unsichtbare Gefahr und kann krank machen“, sagte der nordrhein-westfälische Verbraucherschutzminister Johannes Remmel (Grüne) der Zeitung.
Bisphenol A besteht aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff, in Europa wird davon jährlich mehr als eine Million Tonnen produziert. Untersuchungen der Deutschen Forschungsgemeinschaft, des Umweltbundesamtes und der Universität Bonn weisen auf Risiken für das Herz-Kreislauf-System und die Fruchtbarkeit von Frauen und Männern, berichtet die RP.