Fulda (csr-news) – Betriebliche Sozialarbeit (BSA) meint die auf einen Unternehmenskontext bezogenen, professionell begründeten sozialpädagogischen und psychosozialen Interventionen speziell ausgebildeter Fachkräfte. Durch das freiwillige Angebot Betrieblicher Sozialarbeit werden Unternehmen – auch öffentliche Unternehmen/Körperschaften – einem Teil ihrer sozialen Verantwortung gerecht und leisten einen Beitrag zur Humanisierung der Arbeitswelt. Reagiert wird damit auf das Spannungsfeld wirtschaftlicher Abläufe und menschlicher bzw. sozialer Frage- und Problemstellungen sowie der sich daraus ergebenden leistungsmindernden Reibungspunkte. Präventiv soll die Entstehung von konfliktiven Situationen verhindert werden. Ziel ist es, prozessbegleitend auf sozial verträgliche Weise zu einem im doppelten Wortsinn, d.h. wirtschaftlich und sozial, „gesunden Unternehmen“ beizutragen. In institutionalisierter Form wird Betriebliche Sozialarbeit z.B. auch als „Sozialberatung“, „Gesundheitsförderung – Sozialmanagement“ oder „psychosozialer Dienst“ bezeichnet. Mit der enormen Bedeutungszunahme des Konzepts der Corporate Social Responsibility (CSR) erscheint auch die BSA in einem anderen Licht. >> Das Stichwort „Betriebliche Sozialarbeit“ im CSR Lexikon.
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