Berlin (csr-news) > Noch immer hungern mehr als 800 Millionen Menschen auf der Welt. Die meisten Hungernden leben auf dem Land und werden nach wie vor von Kleinbauern mit Nahrungsmitteln versorgt. Um Erfolge in der Hungerbekämpfung zu erzielen, muss daher die Position von Kleinbauern gestärkt werden. Dies ist eine Forderung die eine Allianz aus Zivilgesellschaft, Privatwirtschaft und Wissenschaft heute an die deutsche Bundesregierung gestellt hat. So seien die Rechte von Kleinbauern beispielsweise auf Land und Wasser nur unzureichend gesichert. Darüber hinaus würden kaum Anreize existieren, um zusätzliche Einkommensmöglichkeiten in ländlichen Regionen zu schaffen. Und die Vielfalt von Ökosystemen als Voraussetzung für erfolgreiche kleinbäuerliche Aktivität wird kaum geschützt. Position aus dem sogenannten Berliner Memorandum, mit dem die Organisationen die Bundesregierung auffordern, den im Sommer stattfindenden G7-Gipfel zu nutzen, um die Bekämpfung des Hungers voranzutreiben. „Die Verantwortung für die weltweite Ernährungssicherung darf nicht Agrarkonzernen überlassen werden, wie es in der New Alliance for Food Security and Nutrition der Fall ist“, heißt es in einer Mitteilung der Welthungerhilfe. Das Berliner Memorandum ist das Ergebnis eines breiten Konsultationsprozesses, auch in Burkina Faso, Indien und Äthiopien. Es umfasst zentrale Handlungsfelder und Forderungen, die für die globale Hungerbekämpfung elementar sind.
Berliner Memorandum fordert konsequentes Engagement der G7 zur globalen Hungerbekämpfung
Noch immer hungern mehr als 800 Millionen Menschen auf der Welt. Die meisten Hungernden leben auf dem Land und werden nach wie vor von Kleinbauern mit Nahrungsmitteln versorgt. Um Erfolge in der Hungerbekämpfung zu erzielen, muss daher die Position von Kleinbauern gestärkt werden.