Zürich (csr-news) > Die Schweizer Bevölkerung lebt auf Umweltkosten anderer, schreibt die Neue Züricher Zeitung in ihrer heutigen Ausgabe. Sie bezieht sich damit auf den gestern veröffentlichten Umweltbericht des Schweizer Bundesrates. Darin zeigt sich, das zwar Luft und Gewässer in den vergangenen Jahrzehnten ihren Zustand verbessern konnten, die Schweit allerdings viele Umweltbelastungen auslagern würde. Ein Grund ist die hohe Importquote. „Durch unsere Konsum- und Lebensweise übernutzen wir nicht nur die eigenen natürlichen Ressourcen, sondern vor allem auch diejenigen anderer Länder“, heißt es in dem Beitrag der NZZ. So würden für die Herstellung und den Transport der importierten Güter 3,3-mal mehr Materialien genutzt, als die Importe selbst ausmachten. Ganz ähnlich würde es sich beim Klima verhalten, schreibt die Zeitung. Nur auf die Schweiz bezogen sind die Emissionen pro Kopf rückläufig, unter Berücksichtigung der Importe würden sie aber zunehmen. Der Bundesrat geht in seinem Bericht allerdings nicht nur auf die Vergangenheit ein, sondern wagt auch einen Blick in die Zukunft. Wie die Zeitung schreibt, rechnet er damit, dass die Schweiz überdurchschnittlich stark vom Klimawandel betroffen sein wird.
NZZ: Leben auf Umweltkosten anderer
Die Schweizer Bevölkerung lebt auf Umweltkosten anderer, schreibt die Neue Züricher Zeitung in ihrer heutigen Ausgabe. Sie bezieht sich damit auf den gestern veröffentlichten Umweltbericht des Schweizer Bundesrates.