Nachrichten

Nachhaltige Produkte und Dienstleistungen

Hückeswagen (csr-news) – Der Taifun Haiyan hat unser Bewusstsein für die Verletzlichkeit einer wachsenden Weltbevölkerung durch Klimaphänomene gestärkt. Auch unsere Titelseite brachte ein „Wirbelsturm“ durcheinander: In dieser Ausgabe geht es um nachhaltige Produkte und Dienstleistungen als eine Reaktion auf die Verletzlichkeit unserer Welt. Wir knüpfen damit an die große Frage an, wie unsere Erde demnächst 10 Milliarden Menschen beheimaten kann, ohne ihre Ressourcen unwiederbringlich zu verbrauchen. Das erwartet Sie im neuen CSR MAGAZIN:

Grenzen des Wachstums – ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Niko Paech

Die Zukunft moderner Konsumgesellschaften umfasst zwei Optionen: Entweder, das auf Wirtschaftswachstum beruhende Wohlstandskartenhaus wird vorsorglich zurückgebaut, oder es kollabiert, was einen umso härteren Aufprall nach sich zöge. Warum? Erstens scheitert Wachstum absehbar an Ressourcenengpässen, zweitens verringert es nicht per se Verteilungsungleichheiten, drittens sorgt es nach Erreichen eines bestimmten Wohlstandsniveaus für keine Glückszuwächse, sondern kann in Konsum-Burn-Out umschlagen, und viertens ist es nie ohne ökologische Schäden zu haben. Dennoch fällt Politikern und Wirtschaftswissenschaftlern nichts Besseres ein, als weiteres, wenngleich „grünes“ Wachstum zu propagieren. Aber das kann und wird nicht funktionieren.

CSR braucht klar definierte Kriterien: NeSoVe-Geschäftsführerin Marieta Kaufmann im Interview

Das Netzwerk Soziale Verantwortung (NeSoVe) ist in Österreich für seine unternehmenskritischen Stellungnahmen bekannt – nicht zuletzt durch den Schmähpreis „Schandfleck des Jahres“. CSR MAGAZIN sprach mit der NeSoVe-Geschäftsführerin Marieta Kaufmann.

Unternehmenskultur: Konflikte bergen ungeahntes Potential

Wo Menschen zusammenkommen, gibt es Stoff für Konflikte. Das gilt auch im wirtschaftlichen Kontext. Wer Konflikten offen und konstruktiv begegnet, verbessert das Betriebsklima und den Unternehmenserfolg. Wirtschaftsberater und Coachs empfehlen deswegen, frühzeitig im Unternehmen eine gute Konfliktkultur zu etablieren.

Living Wages: Der Kampf um existenzsichernde Löhne

Welcher Lohn ist gerecht? Das ist eine schwer zu beantwortende Frage, denn Gerechtigkeit ist keine ökonomische Kategorie. Doch schon bei der scheinbar leichter zu beantwortenden Frage „Welcher Lohn reicht zum Leben?“ streiten sich die Wissenschaftler. Debatten über Mindestlohn und faire Entlohnung sind nicht nur in Deutschland aktuell. Weltweit streiten Arbeiter für einen Lohn, der zum Leben reicht.

Wesentlichkeit: ein Prinzip verändert die CSR-Berichterstattung

In diesem Frühjahr wurde die lange ersehnte und heiß diskutierte vierte Version der GRI-Richtlinie in Amsterdam vorgestellt. In der Fachwelt war man sich einig: durch G4 wird die Nachhaltigkeitsberichterstattung klarer, transparenter und vermutlich auch besser. Das liegt vor allem an der Fokussierung auf das Prinzip der Wesentlichkeit, mit Auswirkungen auf interne und externe Prozesse sowie den Stakeholderdialog.

Die Sharing Economy: Nutzen statt Besitzen

Teilen, Leihen, Weitergeben: In der Sharing Economy dreht sich alles um ein nachhaltiges, ressourcenschonendes Wirtschaften, das individuellen Wünschen gerecht wird und Kosten spart. Was einst offline auf Tauschbörsen, Kleiderkreiseln und Flohmärkten begann, ist heute ein hipper Trend unter Startups und erobert die klassische Wirtschaft mit neuen Geschäftsmodellen.

Innovativ, unternehmerisch – und nachhaltig? Auf der Suche nach dem Sustainable Entrepreneur

„Entrepreneurship“ liegt im Trend: Während der Begriff des „Unternehmertums“ etwas altbacken wirkt, steht der Entrepreneur für eine neue Rolle in der Gesellschaft. Aber erzeugen Entrepreneurs solche Produkte und Dienstleistungen, die sozialen oder ökologischen Kriterien entsprechen? Und können etablierte Unternehmen mit Entrepreneurs zusammen arbeiten?

Nachhaltige Innovationen brauchen kreative Köpfe und Führungsgeschick

Bei Wärmepumpentrocknern ist BSH Bosch und Siemens Hausgeräte Innovationsführer. Diese Trockner erledigen ihre Arbeit nicht nur besonders schonend, sondern auch besonders energieeffizient. Über den Weg zu einer solchen innovativen und nachhaltigen Technologie sprach CSR MAGAZIN mit den BSH Mitarbeitern Kai Nitschmann, Leiter Vorentwicklung Wäschetrockner, und Christian Salmen, Leiter Vermarktung Energy Excellence.

Nachhaltige Kunststoffproduktion braucht Netzwerke und Rahmenbedingungen

Über die Verunreinigung von Honig und Trinkwasser durch kleinste Kunststoffelemente berichtete jüngst das NDR-Verbrauchermagazins „Markt“. Als Ursache machen Wissenschaftler die Peelingteilchen in Körperpflegeprodukten ausfindig. Ein Beispiel dafür, welche Bedeutung Nachhaltigkeitsthemen in der Kunststoffbranche besitzen. Dort bewegt sich etwas – allerdings zögerlich -, was nicht nur an der Industrie liegt.

Green Services: Schwarze Zahlen mit grünen Diensten

“Green Services” sind längst kein PR-Gag mehr. Statt “Greenwashing” schonen grüne Dienstleistungen nicht nur die Umwelt, sie sollen auch ordentliche Gewinne erwirtschaften. CSR MAGAZIN hat dazu mit Vorreitern über ihre Geschäftsmodelle gesprochen.

Rückendeckung für Handwerker: CSR-Beratung der Handwerkskammer Berlin

Die über 550.000 deutschen Handwerksunternehmen geben etwa fünf Millionen Menschen Arbeit. Die – mit durchschnittlich neun Beschäftigten – meist kleinen Betriebe als nachhaltige Dienstleister fortzubilden, ist Chance und Herausforderung zugleich. Dem stellt sich die Handwerkskammer Berlin mit ihrem CSR-Beratungsangebot Fairplay im Handwerk.

Nachhaltige öffentliche Beschaffung: Vieles ist möglich und manches kompliziert

Es war einmal das Thema einiger Vorreiter. Heute ist die Frage eines nachhaltigen öffentlichen Einkaufs längst im Mainstream angekommen: Rund 360 Milliarden Euro geben Bund, Länder und Kommunen in Deutschland aus. Das wird die Angebote von Handel und Herstellern verändern. Eine bisher wirkungslose IT-Mustererklärung zeigt aber auch die Probleme.

Nachhaltig Zukunft gestalten: CSR-Manager im Interview

Welche Herausforderungen stellen sich CSR-Managern in Konzernen? Wie tragen sie Nachhaltigkeitsthemen in die verschiedenen Unternehmensbereiche? Welcher Weg führte sie in ihre Position? Den Fragen des CSR MAGAZINs stellten sich: Günther Häckl (SMA Solar Technology), Dietlind Freiberg (McDonald’s), Frank Henke (Adidas Group), Andreas Back (Hornbach), Nina von Radowitz (Metro AG), Marga Edens (RWE AG) und Claudia von Bothmer (Telefónica).

Sedex: Eine Datenbank sichert Sozialstandards bei Werbemitteln

Das Gros der Promotion-Artikel stammt von asiatischen Zulieferern. Dass Arbeiter bei der Herstellung mit geringen Löhnen und überlangen Arbeitszeiten ausgebeutet wurden, ist dabei ein realistisches Risiko. Dem begegnet Sedex mit einer Datenbank, in der Audit-Ergebnisse von Zulieferern nachgeschlagen werden können. Allerdings gibt es Alternativen.

Drei Wege zu nachhaltigen Produkten

Täglich umgeben uns unzählige Produkte. Ob diese Dinge nachhaltig sind, ist oft schwer festzulegen. Dieser Artikel beschreibt drei Wege, die Produzenten helfen können, Produkte nachhaltiger herzustellen. Selbstverständlich kann auch der interessierte Konsument die vorgestellten Ansätze nutzen, um sich die Frage zu stellen, nach welchen Kriterien das von ihm ausgewählte Produkt hergestellt wurde, um dies mit seinen eigenen Einstellungen abzugleichen.

Unsere Ernährung heute und morgen: Studierende diskutieren über Lebensmittelethik

Wie ernähren wir uns heute und zukünftig? Welche Wege zur Gewinnung unserer Lebensmittel beschreiten wir? Die gesellschaftspolitische Kontroverse kreist um emotional aufgeladene Themenfelder: Falsch etikettierte oder gesundheitsgefährdende Fleischprodukte, genmanipulierte Futtermittel und Getreidesorten sowie eklatante Verstöße gegen die Tiergesundheit und das Tierwohl in der industrialisierten Massentierhaltung sind dabei nur die Spitze des Eisberges. Darüber diskutierten die Teilnehmer der Consulting Akademie Unternehmensethik vom 26. bis 30. August in Vechta mit kompetenten Partnern.

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