Überlingen, Bad Harzburg (csr-news) > Jede dritte Fach- und Führungskraft findet ihre berufliche Situation verbesserungswürdig, mehr als 15 Prozent bezeichnen sich sogar als unzufrieden oder sehr unzufrieden – dies ist eines der Ergebnisse der frisch erschienenen Akademie-Studie 2013 der Akademie für Führungskräfte der Wirtschaft. 407 deutsche Fach- und Führungskräfte äußerten sich in ihr zu ihrer persönlichen Arbeitszufriedenheit, zu Karrierewünschen und zu möglichen beruflichen Alternativen. So können sich 48,8 Prozent der Teilnehmer vorstellen, innerhalb der nächsten zwei Jahre ihren Job zu wechseln, für weitere 27,6 Prozent kommt ein Wechsel vielleicht in Betracht. Schlagende Argumente für eine neue Arbeitsstelle sind für gut jeden Fünften ein höheres Gehalt sowie mehr Gestaltungsspielraum. Auch für ihren derzeitigen Job würden sich die meisten der Befragten am ehesten für diese Verbesserungen erscheinen, wenn sie sich etwas aussuchen dürften. Mehr Urlaub wären dagegen nur 2,2 Prozent wichtig. Der Großteil aller Befragten strebt den beruflichen Aufstieg an: Für 66,1 Prozent ist es wichtig oder sehr wichtig, Karriere zu machen. Die eigenen Karrierechancen beim jetzigen Arbeitgeber bewerten jedoch 51,1 Prozent der Befragten als „eher schlecht“. Weitere 18,7 Prozent können ihre Chancen nur schwer einschätzen. Nahezu jeder Zweite (49,5 Prozent) steht einer Fachkarriere als Spezialist ohne Führungsverantwortung offen gegenüber. Nichtsdestotrotz hat eine Führungsposition für die meisten Befragten generell eine hohe Bedeutung: Mehr als 60 Prozent stufen es als wichtig bzw. sehr wichtig ein, eine solche zu bekleiden.