Genf (csr-news) – Die afrikanischen Staaten und ihre internationalen Partner sollen mehr Geld in den Aufbau von Arbeitsplätzen investieren. Das forderte die Vorsitzende der African Union Commission, Nkosazana Dlamini Zuma, am Montag in Genf anlässlich der 102. Internationalen Arbeitskonferenz. Innerhalb der nächsten 50 Jahre werde Afrika mit 1,1 Milliarden Arbeitern ein Drittel der Arbeitskräfte weltweit beherbergen. Bereits 2040 werde die Hälfte aller jungen Menschen weltweit aus Afrika kommen, so Zuma. Das Wirtschaftswachstum des Kontinents werde in diesem Jahr 4,8 Prozent und im kommenden Jahr 5,3 Prozent betragen. ILO-Generaldirektor Guy Ryder sagte dazu: „Es ist ermutigend zu sehen, wie Afrika wirtschaftlich wächst und afrikanische Staaten die Armut reduzieren“. Eine zunehmende Arbeitslosigkeit sei jedoch die Herausforderung für den Kontinent.