Berlin / München (csr-news) – In vielen Innenstädten geht das Licht nicht mehr aus. Denen, die in der Nacht arbeiten oder ihre Freizeit gestalten, gibt es Sicherheit und Orientierung. Aber die 24-Stunden-Beleuchtung erleben immer mehr Menschen als Lichtverschmutzung und daraus entsteht eine neue Zivilisationskrankheit. Mensch und Tier brauchen den natürlichen Rhythmus der Natur. Die Bundesregierung will die Öffentlichkeit im Wissenschaftsjahr 2012 mit dem Titel „Zukunftsprojekt Erde“ für dieses Thema sensibilisieren. Und sie fördert eine interdisziplinäre Forschergruppe, die Auswirkungen der künstlichen Beleuchtung auf den Organismus untersucht.
CSR NEWS wollte wissen, wie Unternehmen der Branche auf die „Lichtverschmutzung“ reagieren – und fragte Osram.
Der Hersteller künstlicher Lichtquellen setzt auf energieeffiziente Produkte in Kombination mit intelligenten Lichtmanagementsystemen. Osram bietet Unternehmen und Kommunen Energy Audits an. Dort erfahren sie, wie ihre Beleuchtung in Bezug auf Funktion, Effizienz, Nachhaltigkeit und Wahrnehmungsqualität optimiert werden kann. Am Beispiel der Städtebeleuchtung in Regensburg stellt Osram Lichtlösungen vor, die nur die Straße und die Fußwege beleuchten, aber nicht seitlich und nach oben abstrahlt. Und das Unternehmen erprobt biologisch wirksames Licht, das durch das Zusammenspiel von weißen und blauen LED erzeugt wird. Es wird in einigen Projekten bereits eingesetzt, etwa in Altenheimen, in einer tagespsychiatrischen Klinik und in Schulen.