Berlin
Deutschland
http://calendar.boell.de/de/event/gleichstellungsprojekt-europa
Veranstalter: Eine Kooperation der Heinrich-Böll-Stiftung mit Women’s
International League for Peace and Freedom (WILPF)
Gleichstellungsprojekt Europa?
Menschenhandel, Flüchtlinge, Rechtspopulismus –
Herausforderungen für eine emanzipative Geschlechterpolitik
Internationale Konferenz
Datum: Freitag, 21. März 2014, 16.00 Uhr – 21.00 Uhr
Samstag, 22. März 2014, 09.00 Uhr – 18.00 Uhr
Ort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin
Sprache: Englisch/Deutsch mit Simultanübersetzung
Detailliertes Programm
http://calendar.boell.de/de/event/gleichstellungsprojekt-europa
Die Gründer_innen der Europäischen Union hatten die Vision
eines friedvollen und vereinigten Kontinents. Freiheit und
Demokratie, Menschenrechte, Gleichheit und (soziale)
Gerechtigkeit für alle ist das Ziel. Europa steht angesichts
diverser, nicht nur ökonomischer Krisen vor verschiedenen
Herausforderungen, die es nötig machen diese Vision wieder
zu stärken. Es geht darum, bürgerliche Freiheiten und Rechte
gegen eine staatliche Kontrolle des täglichen Lebens zu
verteidigen, die EU-Flüchtlingspolitik zu korrigieren, der
Menschenfeindlichkeit rechtsextremer und rechtspopulistischer
Strömungen zu begegnen, Diskriminierungen auf vielen Ebenen
zu beseitigen und das Primat der (Geschlechter-)Demokratie
herzustellen. Dazu gehört auch, eine Politik der guten
Nachbarschaft, der globalen (Geschlechter-)Gerechtigkeit und
des Schutzes der Menschenrechte zu verfolgen, ebenso wie zivile
Konfliktprävention und multilaterale Konfliktlösungen unter
Einbeziehung von Gender-Perspektiven zu suchen. Von einer
Umsetzung genderpolitischer Strategien sind wir angesichts
der ökonomischen, sozialen und politischen Dauerkrise(n) in
Europa weiter entfernt denn je.
Die Konferenz wird geschlechter- und gleichstellungspolitische
Bilanz ziehen und Ansätze für eine emanzipatorische europäische
Geschlechterpolitik diskutieren. Schwerpunkte werden dabei
Rechtspopulismus, Menschenhandel sowie Friedens- und
Flüchtlingspolitik sein.
Information:
Henning von Bargen, Leitung Gunda Werner-Institut
E-Mail vonbargen@boell.de, T 030-285 34 -180
Presse: Vera Lorenz, E-Mail lorenz@boell.de T 030-28534-217