Palo Alto, Kalifornien (csr-news) – „Generative KI-Modelle werden anhand der Arbeit menschlicher Kreatoren trainiert. Unsere Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass diese Kreatoren fair behandelt werden“, heißt es auf der Website von Fairly Trained. Mit einem Zertifikat will die neu gegründete NGO ausweisen, welche Unternehmen einen eher zustimmungsbasierten Ansatz beim Training ihrer KI-Modelle verfolgen und daher Kreatoren fairer behandeln. Das Problem dahinter: Künstliche Intelligenz benötigt in der Trainingsphase große Datenmengen, die häufig ohne Zustimmung der Ersteller dieser Daten – zum Beispiel Bilder oder Texte – genutzt werden.
Das sogenannte Licensed Model (L)-Zertifikat für KI-Entwickler soll an die Voraussetzunggeknüpft sein, dass Trainingsdaten einer der folgenden Kategorien zugeordnet werden können:
- Sie müssen dem Modellentwickler ausdrücklich zum Zweck der Verwendung als Trainingsdaten zur Verfügung gestellt werden, und zwar im Rahmen einer vertraglichen Vereinbarung mit einer Partei, die über die für den Abschluss einer solchen Vereinbarung erforderlichen Rechte verfügt.
- Sie müssen unter einer für den jeweiligen Anwendungsfall geeigneten offenen Lizenz verfügbar sein.
- Sie müssen weltweit in der „Public Domain“ zugänglich sein
- Sie müssen vollständig im Besitz des Modellentwicklers sein.
Als CEO steht der KI- und Audiospezialist Ed Newton-Rex hinter Fairly Trained, der zuvor als leitender KI-Designer bei TikTok und als Führungskraft bei Stability AI tätig war.
Der Link: https://www.fairlytrained.org/