Frankfurt a.M. (csr-news) – Seit 20 Jahren verkauft Jane Bredstrup Naturbekleidung in ihrem Laden in Dänemark. In ihrem Stil war Naturware schwer zu finden und so startete sie ihre eigene Marke: Jalfe. Nachhaltig soll ihre Angebot sein: Für Bredstrup heißt das, langlebige Kleidung anzubieten. Die von Jalfe produzierte Basiskleidung sei besonders haltbar. „Wir suchen kein billiges Material“, sagt Bredstrup. „Wir suchen gutes Material.“
Das Jalfe-Design ist von skandinavischem Mustern und nordischen Farben inspiriert. Die Kleidung besteht aus dünner Merinowolle und 100% Bio-Baumwolle. Die Schafwolle stammt aus Australien und Neuseeland, die Biobaumwolle aus Griechenland, für den Produktionsprozess reisen die Teile dann aber nicht um die halbe Erde. Gestrickt wird in Dänemark, genäht in Litauen, gefärbt in Polen und Süddeutschland. Die Nähstube in Litauen hat Jane Bredstrup selbst besucht. „Alle bekommen einen guten Lohn“, sagt die Unternehmerin.
Zum Familienunternehmen Jalfe Aps gehört neben dem Laden inzwischen ein Großhandel. „Wir sind lagerführend“, sagt Bredstrup, die angebotenen Stile blieben über ein Jahr hinaus aktuell.
Wie kommt mehr Nachhaltigkeit in die Modeindustrie? Für Jane Bredstrup braucht es eine neue Einstellung unter Kunden, die sich nicht zuerst am Preis orientiert. Dafür seinen Diskussionen über die Nachhaltigkeit von Mode und Bildungsangebote in Kindergarten und Schule wichtig. „Der Kaufbeleg ist ein Stimmzettel“, sagt Bredstrup. Kunden könnten sich damit für Produkte entscheiden, die sehr lange halten.
Jalfe im Web: https://jalfe.dk/
Das Gespräch mit Jane Bredstrup führte Achim Halfmann auf der 52. Innatex. Lesen Sie auch das > Gespräch mit Jan Lütje von De Colores.
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