München (UVG-Sponsor: akzente) – Seit dem 1. Januar 2023 müssen alle Unternehmen, die in den Anwendungsbereich des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) fallen, einen Mechanismus für Hinweise auf Verletzungen von menschenrechtlichen und umweltbezogenen Risiken in ihrem eigenen Geschäftsbereich und ihren Lieferketten einrichten. Wenn die Kanäle für alle zugänglich sind und die Beschwerden richtig verarbeitet werden, entsteht ein wertvolles Frühwarnsystem.
Auch bei diesem Element der Sorgfaltspflicht haben Unternehmen viele Freiheiten: Sie können eigene Verfahren etablieren, sich an einem externen Verfahren beteiligen oder interne und externe Beschwerdeverfahren kombinieren. Welcher Weg angemessen ist, entscheidet die Risikolage.
Welche Anforderungen stellt das LkSG geau an das Beschwerdemanagement und die Verfahrensordnung? Wann ist ein Beschwerdekanal, gerade für die Menschen in der tieferen Lieferkette, wirklich zugänglich? Und wie messe ich die Wirksamkeit meines Verfahrens? Um diese und weitere Fragen geht es in einem Webtalk am 2. März 2023 von 10:00 Uhr bis 11:30 Uhr.
Webtalk-Reihe „LkSG in der Praxis“ 4/4: Beschwerdeverfahren am 2. März 2023 von 10:00 bis 11:30 Uhr
Katharina Schmid, Managerin bei akzente – Part of Accenture, gibt in einem Impulsvortrag Einblicke in die Anforderungen, Umsetzungsmöglichkeiten, Herausforderungen und zur Implementierung eines Beschwerdemechanismus. Anschließend diskutiert sie gemeinsam mit ausgewählten Expert:innen die Erwartungshaltung an Unternehmen und Erfahrungen aus der Praxis. Dieser Webtalk beendet eine vierteilige Reihe zum LkSG.
In den drei vorangegangenen Teilen der Webtalk-Reihe (nachzusehen hier) ging es um die Risikoanalyse, Präventions- und Abhilfemaßnahmen sowie die Grundsatzerklärung zur Erfüllung der unternehmerischen Sorgfaltspflicht.
Hier geht es zur Anmeldung. Die Teilnahme am Webtalk ist kostenlos.