Hongkong > Mit Spenden in Millionenhöhe wollen wohlhabende Unternehmer in Hongkong die soziale Kluft zwischen Arm und Reich in der südchinesischen Sonderverwaltungszone lindern. Insgesamt 1,3 Milliarden Hongkong-Dollar (rund 119 Millionen Euro) sollen dafür in einen Fonds der Regierung fließen. Allein 500 Millionen davon will der reichste Mann Hongkongs, Li Ka-shing, aufbringen, wie die Firma des Milliardärs am Donnerstag mitteilte.
Der Verwaltungschef der südchinesischen Sonderverwaltungszone, Donald Tsang, hatte am Mittwoch an die Unternehmer der Metropole appelliert, ihrer sozialen Verantwortung Gerecht zu werden. Soziale Spannungen in Hongkong seien auch auf das Wohlstandsgefälle zurückzuführen. Die gesamte Gemeinschaft müsse vom ökonomischen Fortschritt profitieren.