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Lieferkettengesetz: RNE empfiehlt „Smart Mix“

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Nachhaltigkeitsrat für Vorreiterrolle Deutschlands in Europa

Berlin (csr-news) – In einer heute veröffentlichten Stellungnahme spricht sich der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) für ein Lieferkettengesetz aus. Der Ratsvorsitzender Werner Schnappauf erklärte, die Bundesregierung solle sich für eine europäische Lösung einsetzen – auch angesichts der bevorstehenden Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft im Juli. „Im Vorfeld der Ratspräsidentschaft sollten Eckpunkte für eine Lieferkettengesetzgebung in Deutschland verabschiedet werden“, so Schnappauf.

Nach Ansicht des RNE sei eine europäische Lösung für ein Lieferkettengesetzt zu bevorzugen. Allerdings: „Sollte eine europäische Initiative nicht zu raschen Verhandlungsfortschritten beitragen, setzt sich der Rat für ein deutsches Lieferkettengesetz ein“, so Cornelia Füllkrug-Weitzel, Ratsmitglied und Präsidentin von Brot für die Welt.

Das Lieferkettengesetz soll nach Ansicht des RNE Element „smart mix aus verbindlichen gesetzlichen Vorgaben, der Beschreibung von Mindeststandards hinsichtlich Transparenz, der Stärkung freiwilliger Initiativen und der Einführung von neuen digitalen Technologien zur Rückverfolgbarkeit in Lieferketten“, sein, heißt es in der Stellungnahme.

Der aus 15 Vertretern des öffentlichen Lebens gebildete Rat für Nachhaltige Entwicklung wird jeweils für eine dreijährige Amtsperiode von Bundeskanzlerin Angela Merkel berufen.

Die Stellungnahme >> als PDF zum Download


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