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Bei ALDI Nord gewinnt Tierschutz an Bedeutung

Bonn > Der Discounter ALDI Nord fragt seine Lieferanten nach neuen Standards ab. Neben weiteren Umwelt- und Verbraucheraspekten ist dabei offenbar die Herkunft der verarbeiteten Lebensmittel im Hinblick auf den Tierschutz für das Handelsunternehmen von besonderer Bedeutung. Dies berichtet Lebensmittelzeitung in der Ausgabe vom 6. Februar. Wolfgang Apel, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, begrüßte die Ankündigung des Unternehmens: „Die offenbar konkrete Absicht von ALDI Nord, auch auf die Produkte zu verzichten, in denen Eier aus der Käfighaltung verarbeitet sind, ist besonders erfreulich und zur Nachahmung empfohlen. Denn das wäre rasch umsetzbar. Die vom Verbraucher bereits gelernte, akzeptierte und einfache Kennzeichnung der Schaleneier wäre kurzfristig auch auf alle Packungen ausdehnbar, bis es endlich eine allgemein verbindliche Kennzeichnungspflicht nach Tierschutzkriterien gibt“. Eine Internetumfrage des Deutschen Tierschutzbundes belegt: 97,7 Prozent der dort teilnehmenden Verbraucher sprechen sich für eine Kennzeichnung von Lebensmitteln aus, bei der deutlich wird, aus welcher Tierhaltung die Produkte oder die Zutaten kommen.


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