Paris/Berlin (csr-news) – Sie engagieren sich zum Thema Klimawandel und für saubere Energie, treten gegen Polarisierung und Ungleichheit in der Gesellschaft ein, wollen Auswirkungen des digitalen Wandels mitgestalten und Studierende für ein zivilgesellschaftliches Engagement ausbilden: 48 Universitäten aus 18 Ländern haben sich im Juni zum Bündnis U7+ zusammengeschlossen und im Juli eine entsprechende Erklärung unterzeichnet.
Der Name U7+ knüpft an die politische Gipfelbezeichnung G7 an. In ihrer Aktionskoalition wollen die Universitäten über die Grenzen von Staaten und Kontinenten hinweg kooperieren; Mitgliedsuniversitäten verpflichten sich zu regelmäßigen Bilanzen über ihre Aktivitäten.
Die Freie Universität (FU) Berlin gehört dem Bündnis U7+ an. Ziel sei es „nicht nur, zu den vereinbarten Schwerpunkten zu forschen, sondern auch die theoretischen Einsichten für die Gesellschaft nutzbar zu machen und die Ergebnisse der Arbeit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in die Praxis umzusetzen“, so FU- Pressesprecher Goran Krstin auf CSR NEWS-Anfrage. Angestrebt würden eine engere institutionelle Vernetzung sowie der Austausch von Best-Practice-Beispielen. Konkrete Schritte sollen in den Folgetreffen festgelegt werden. Geplant sei zudem eine jährliche Konferenz im Tagungsland der G7.
In Bezug auf die Teilhabe der Universitätsmitglieder am Digitalisierungsprozess wird am Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft, an dem die FU Berlin beteiligt ist, zu ethischen Aspekten des digitalen Wandels geforscht.
Die Allianz im Internet: https://www.u7alliance.org/