Paris (csr-news) – Amazon soll in Frankreich 32 Millionen Euro Strafe zahlen – drei Prozent des Umsatzes. Grund sei die gegen EU-Recht verstoßende Überwachung von Mitarbeitern, berichtet die Deutsche Welle. Vor allem durch die Auswertung von Scannerdaten seien die Aktivitäten der Lagerbeschäftigten teils „bis auf die Sekunde“ genau nachgehalten worden. Jeder Unterbrechung der Scanner-Aktivität hätten die Beschäftigten rechtfertigen müssen.
Von der Entscheidung der französischen Datenschutzbehörde CNIL ist das Tochterunternehmen Amazon France Logistique (AFL) betroffen. Amazon widerspricht den Vorwürfen; die Überwachung habe dazu gedient, Fehler in der Lieferkette schnell zu entdecken. Die Entscheidung ist noch nichts rechtskräftig.