München (csr-news) – Rund 250.000 Altglas-Container werden in Deutschland genutzt. Nach einer Studie des Umweltbundesamtes, aus der die Süddeutsche Zeitung (SZ) zitiert, fielen 2020 rund 3,1 Millionen Tonnen Verpackungsabfälle aus Glas an. Davon werden 84,2 Prozent dem Recycling zugeführt; das restliche Glas wird auf Deponien entsorgt. „Das sind zum Beispiel zerbrochene Flaschen oder das Gurkenglas, das im Restmüll landen“, sagte Gerhard Kotschik, Experte des Umweltbundesamts, der SZ. Und in den Altglas-Containern landen auch Flaschen, die wiederverwendet werden könnten.
Glas kann laut Umweltbundesamt beliebig oft geschmolzen und zu neuen Produkten verarbeitet werden. Das verringere den Primärrohstoffverbrauch (unter anderem Quarzsand, Soda, Kalk), reduziert den Energieeinsatz und die Wasser- und Luftbelastung deutlich.
Darin enthalten sind Einwegbehälter und Mehrwegbehälter mit und ohne Pfand: „Mehrweg und Pfand sind bei Getränkeflaschen sehr viel verbreiteter als bei Glaskonserven.“
Die SZ verweist in ihrem Betrag auf zwei Herausforderungen: Die Einsatzszenarien für Altglas hängen „von den herstellungsspezifischen Anforderungen an den Reinheitsgrad der Scherben ab.“ Und es landen zu viele Pfandflaschen in den Altglas-Containern. Für diese fehlt bisher ein einheitliches Kennzeichnungssystem.
- Die Informationen > des Umweltbundesamtes
- Der Text > in der Süddeutschen Zeitung