39.CSR-MAGAZIN CSR_NEWS Digitalisierung Künstliche Intelligenz

KI überall in Googles Produktpalette

Foto: Sascha Bosshard auf Unsplash

Responsible AI und die Erkennbarkeit von Fakes sind Themen auf Entwicklerkonferenz

Mountain View, Kalifornien (csr-news) – Wie wird Google Künstliche Intelligenz (KI) in seine Produkte und Services integrieren? Eine Antwort darauf gab das Unternehmen am Mittwoch auf seiner Entwicklerkonferenz „Google I/O“. Neben zahlreichen neuen Features kamen mit dem Thema „Responsible AI“ Fragen der verantwortungsvollen Entwicklung Künstlicher Intelligenz zur Sprache.

Zu Beginn der Veranstaltung stellte Google CEO Sundar Pichai Anwendungsbeispiele für KI in den Firmenprodukten vor. Dazu gehören „Help me write“ im Mail-Programm, eine immersive Version von Google Street Maps und der „Magic Editor“ für die Fotobearbeitung. Zudem soll KI in der Google-Suche einen zentralen Platz erhalten. „Make AI helpful for everyone“, lautet das von Pichai ausgegebene Motto. Voran getrieben werden sollen die Entwicklungen von der neuen Unternehmenseinheit „DeepMind“. Durch die Beteiligung des Wettbewerbers Microsoft an Open AI und dessen prominenter KI-Anwendung ChatGPT ist das Unternehmen unter Druck geraten. Mit dem eigenen weiterentwickelten Sprachmodell „Palm 2“ tritt Google nun gegen GPT-4 von OpenAI an. Googles eigener Chatbot Bard soll multilingual und multimodal und bald auch für Nutzer außerhalb der USA und Großbritanniens verfügbar werden.

Zugleich betonte Pichai, sein Unternehmen investiere in die verantwortungsvolle Ausgestaltung von Künstlicher Intelligenz. So entwickele Google Tools, mit denen synthetisch erzeugter Content identifiziert werden könne. Zudem sollen die von KI-Anwendungen des Unternehmens erzeugten Bilder ein permanentes Wasserzeichen und entsprechende Hinweise in den Meta-Daten erhalten.

James Manyika, Senior Vice President of Technology and Society bei Google, verwies auf die gesamtgesellschaftliche Verantwortung für eine verantwortungsvolle KI-Entwicklung. „KI verantwortungsvoll zu entwickeln muss ein kollektive Bemühungen sein, das Forscher, Sozialwissenschaftler, Industrieexperten, Regierungen und Alltagsmenschen einschließt“, sagte Manyika. „Wir können so viel erreichen und es gibt so vieles gemeinsam richtig zu tun.“

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