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Vielfältige Unternehmensverantwortung angesichts Corona

Enis Yavuz auf Unsplash

Bertelsmann Stiftung legt Fallstudie vor

Gütersloh (csr-news) – Was bedeutet die Corona-Pandemie für die unternehmerische Verantwortung gegenüber Mitarbeitern, in der Lieferkette und für die Region? Darüber hat die Bertelsmann Stiftung mit Unternehmen – vom DAX-Unternehmen über den Mittelständler bis zum Start-Up – und zivilgesellschaftlichen Organisationen gesprochen und veröffentlichte die Ergebnisse heute in einer Fallstudie. Die Fallstudie „Unternehmensverantwortung und die Corona-Pandemie“ zeigt die Vielfalt der Möglichkeiten, angesichts der Pandemie Verantwortung zu übernehmen.

Laut Birgit Riess, Director im Programm „Unternehmen in der Gesellschaft“ der Stiftung, ist es für viele Unternehmen „selbstverständlich, gerade in Krisenzeiten ihre Ressourcen und ihr Know-how zur Verfügung zu stellen, um denen zu helfen, die von den Folgen der Krise besonders betroffen sind.“ Weiter schreibt Riess in ihrem Vorwort: „die Debatte darüber, wie die ‚neue Normalität‘ nach Corona aussehen und wie sie gestaltet werden soll, hat begonnen.“

CSR NEWS stellt ausgewählte Verantwortungsfelder in der Corona-Pandemie anhand von Unternehmens-Statements aus dieser Studie vor:

Engagement für das Vereinswesen:
„Die Stadtwerke Weißwasser sind ein langjähriger fester Partner im gesellschaftlichen, kulturellen und sportlichen Bereich. Trotz der derzeitigen Corona-Situation haben sie in 2020 ihr Engagement für Spenden und Sponsoring in vollem Umfang an über 120 Vereine gewährleistet.

Globale Hilfsprogramme:
„Boehringer Ingelheim hat ein globales Hilfsprogramm gestartet, das Spendengelder, Forschungsaktivitäten für COVID-19-Therapien, Volunteering-Programme und einen MMH-Hilfsfonds umfasst.“

Mitarbeitergesundheit:
„die stetige Aufklärung in Bezug auf aktuelle Entwicklungen sowie das permanente Erinnern der Hygiene- und Abstandsregeln kennzeichnen den Umgang bei Kögel mit der Corona-Pandemie. … Auch in der Pandemie können wir unser und das Wohl der anderen mit unserem Verhalten beeinflussen.“

Führung und Kommunikation – das Beispiel SAP:
„ Wir haben auf die noch nie da gewesene Situation so reagiert, dass wir unser Engagement weiter intensiviert und noch stärker den engen Kontakt gesucht haben. Wir haben mit Absicht überkommuniziert, das heißt regelmäßig Foren zur Kommunikation aller Fragen im Zusammenhang mit der veränderten Situation geboten. Unsere Angebote haben wir verstärkt und um viele virtuelle Angebote für Familien, Singles, Expats usw. ergänzt.

Verantwortung in der Lieferkette – das Beispiel Dibella:
Wir haben uns der Verantwortung gestellt und trotz Lockdown in der Hotellerie-Branche die zugesagten Kontraktmengen bei Lieferant:innen weitestgehend abnehmen können. … Während Lieferketten in mächtigen Wirtschaftsstrukturen zusammengebrochen sind, waren wir zu jedem Zeitpunkt lieferfähig. Unsere Lieferketten sind transparent, wir kennen unsere Partner:innen persönlich und sind in regelmäßigem Austausch.“

Digitale Transformation –  das Beispiel Deutsche Telekom:
„Als Digitalanbieterin berücksichtigen wir auch künftig die Auswirkungen der digitalen Transformation auf Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft. Dabei nehmen wir unsere digitale Verantwortung bewusst wahr, indem wir das Thema in die Unternehmensprozesse, Produkte und Dienstleistungen integrieren und entlang der gesamten Wertschöpfungskette fördern.“

Förderung des nachhaltigen Konsums – das Start-Up share (www.share.eu):
„Unsere … Beobachtung ist, dass das Bedürfnis, nachhaltig und sozial zu konsumieren, in der Krise nicht abgenommen hat, sondern im Gegenteil sogar gestiegen zu sein scheint.“

> Weitere Informationen und die Studie zum Download

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