Duisburg (csr-news) – Unternehmen sollten ihren Mitarbeitern keine “blühenden Landschaften” versprechen, sagte Pokropp. Durch dieDigitalisierung ließe sich ein gleichbleibendes Geschäftsvolumen mit weniger Mitarbeitern abwickeln und das gelte es ehrlich zu kommunizieren. Durch eine erfolgreiche Digitalisierungsstrategie könnten Unternehmen wie Klöckner jedoch auch ihr Geschäftsvolumen steigern und damit die Belegschaft stabil halten, so Pokropp auf der Veranstaltung des Stifterverbandes.
Klöckner sehe seine Verantwortung darin, alle Mitarbeiter fitt für die digitale Welt zu machen – egal ob sie dieses Wissen am Arbeitsplatz einsetzen könnten oder nicht, sagte der Kommunikationschef. Dazu könnten die Mitarbeiter während ihrer Arbeitszeit Kurse der unternehmenseigenen “Digital Academy” nutzen.
Zudem beschrieb Pokropp, wie die Digitalisierung die interne Kommunikation seines Unternehmens veränderte: Während zuvor Mitteilungen des Vorstandschefs mit der Kommunikation abgestimmt und dann über das mittlere Management an die Mitarbeiter weitergeleitet wurden, kommuniziere der Chef nun unmittelbar und ohne unternehmensinterne Schleifen über das hausinterne soziale Netzwerk “Yammer” mit allen Mitarbeitern. Manche Mitglieder des mittleren Managements erlebten das als Bedeutungsverlust, so Pokropp. Jedoch werde die Kommunikation so authentischer.
2014 habe Klöckner mit der Entwicklung und Umsetzung einer Digitalisierungsstrategie begonnen und wickele heute bereits 27 Prozent des Konzernumsatzes digital ab, sagte Pokropp.
Foto: Mit diesem Plakat präsentierte Klöchner seine Digitalisierungsstrategie auf der Veranstaltung “Der Weg in die digitale Zukunft” des Stifterverbandes am 10. Juli im Duisburger Lehmbruck Museum [Achim Halfmann / CSR NEWS]
Mit der “Digitalen Verantwortung” beschäftigt sich die 33. Ausgabe des CSR MAGAZIN. Lesen Sie >> hier mehr dazu.