Berlin (csr-news) >”Kinderarbeit in stickigen Fabriken, 16-Stunden-Schichten, Kündigung bei Schwangerschaft, keine Schutzbekleidung beim Einsatz gefährlicher Chemikalien und Hungerlöhne – gerade in Entwicklungsländern entsprechen die Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie häufig nicht internationalen Standards. Verantwortung für Mensch und Umwelt zeigt sich auch bei der Kleiderwahl. Wer fair produzierte Mode einkauft, verbessert die Arbeits- und Umweltbedingungen in den Herstellungsländern”, so Müller.
Der FairFashionMove wird von hessnatur, einem Vorreiter auf dem fairen Modemarkt und der Frankfurter Messe organisiert. Die Bewegung setzt sich für fair und ökologisch hergestellte Bekleidung ein. Eines der Ziele der Organisatoren ist die Einführung eines einheitlichen Label-Systems für fair produzierte Mode. Bundesminister Müller: “Jeder muss schon im Bekleidungsgeschäft erkennen können, ob ein T-Shirt fair produziert wurde. Darum werden wir 2019 einen Grünen Knopf einführen – ein Siegel, mit dem wir Verbraucherinnen und Verbrauchern eine klare Orientierung beim Kauf sozial und ökologisch produzierter Kleidung geben.”