Stuttgart (csr-news) > Dazu hat die LBBW vom Immobilienexperten Drees & Sommer eine einfache Methodik zur Auswahl von „grünen Aktiva“ auf Basis offizieller Daten der Deutschen Energie-Agentur (dena) und der Energieeinsparverordnung (EnEV) entwickeln lassen, die auch von anderen Marktteilnehmern genutzt werden kann. „Die erfolgreiche Platzierung unseres ersten eigenen Green Bonds ist ein erneuter Beleg für das gute Standing der LBBW am internationalen Anleihemarkt“, so Ingo Hansen, Leiter Treasury bei der LBBW. Die Anleihe im Format Senior unsecured (unbesicherte Bankschuldverschreibung im Benchmark-Format) hat ein Emissionsvolumen von 750 Millionen Euro und eine Laufzeit von vier Jahren (bis 13. Dezember 2021). Sie wurde von einem Konsortium aus ABN, Crédit Agricole. ING, Société Générale und der LBBW am Markt platziert. Die Transaktion war mit einem Ordervolumen von rund 1,4 Milliarden Euro rasch deutlich überzeichnet. Das sehr gut diversifizierte Orderbuch enthält über 80 nationale und internationale Investoren. Gut ein Viertel der Orders stammte von ausländischen Investoren.
In der Vergangenheit hat die Bank bereits zahlreiche grüne Emission für ihre Kunden begleitet. In Deutschland hat sie bei Green Bond-Emissionen einen Marktanteil von knapp 40 Prozent. In diesem Jahr war die LBBW beim ersten Green Bond eines deutschen Unternehmens (innogy) in Benchmarkgröße sowie dem ersten grünen Schuldscheindarlehen im Automobilsektor (Mann+Hummel) führend beteiligt. „Der Markt für nachhaltige Anlagen wird weiter stark wachsen. Wir sind sehr gut positioniert, um an dieser Entwicklung teilzuhaben“, erklärt Ricken. Im Zuge der Vorbereitung des Green Bonds hat die LBBW ein umfassendes Framework erstellt, das den Rahmen für die Begebung dieses und weiterer Green Bonds vorgibt. „Damit haben wir zusätzliches Know-how aufgebaut und die Basis für weitere Eigenemissionen am Primärmarkt für nachhaltige Anlagen gelegt“, ergänzt Ricken.